ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Spiele am Wochenende!
Für die Damen steht am Wochenende ein straffes Programm auf dem Plan. Am Samstag geht es in den hohen Norden nach Tostedt und am Sonntag weiter nach Großburgwedel. Obwohl die beiden Spiele nur noch statistischen Wert haben, wollen die Mädels doch alles daran tun, ihre Position in der Tabelle noch zu verbessern. Gegen Tostedt gab es in der Hinrunde eine knappe Niederlage, gegen Großburgwedel einer der wenigen Siege des Teams.
Während die 1. Damenmannschaft auswärts auf Punktjagd geht, bestreitet die 2. Damenmannschaft ihre letzten beiden Spiele der Saison. Auswärts ist am Samstag der TTC Altdorf Gastgeber, am Sonntag morgen müssen sie zu Hause um 10:00 Uhr wieder an der Platte stehen. Der letzte Gegner in der Verbandsliga ist der TTC Steinach.
Bereits am Samstag, 18:00 Uhr bestreitet die 2. Herrenmannschaft ihr Spiel zu Hause gegen den TV Brombach
Charlotte Carey geht, Polina Trifonova kommt!
Bedauern beim Damenteam des ESV Weil am Rhein. Charlotte Carey wird den Verein zum Ende der Saison verlassen. Die Anreisezeiten zu den Spielen waren einfach auf Dauer zu viel für sie. Jetzt sucht sie in der 1. schwedischen Liga eine neue Herausforderung. Da sie ja im Tischtenniszentrum Halmstadt lebt und trainiert, minimieren sich die Fahrten doch ganz enorm für sie und sie kann die gewonnene Zeit für intensives Training nutzen. "Ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht einfach gemacht, ich verlasse den Verein sehr ungern", gibt "Blondlocke", wie sie scherzhaft genannt wird, wehmütig zu und verkündet augenzwinkernd: "vielleicht kann ich ja wieder einmal zurück kommen nach Weil am Rhein in die 1. Bundesliga". Die Tür steht ihr jedenfalls immer offen.
Für adäquaten Ersatz ist bereits gesorgt. Mit Polina Trifonova konnte eine Spielerin nach Weil am Rhein geholt werden, die sowohl sportlich, als auch menschlich hervorragend ins Team passt. Als beste Freundin von Ievgeniia Vasylieva (die beiden spielten jahrelang im ukrainischen Nationalteam und auch bei diversen Vereinen miteinander) und als Trainingspartnerin von Vivien Scholz ist sie mit den Spielerinnen der Mannschaft bereits recht vertraut.
Polina Trifonova wurde in Bulgarien geboren, zog dann als Kind mit den Eltern in die Ukraine und spielte dort in der Schülernationalmannschaft zusammen mit Ievgeniia Vasylieva. Ihre größten Erfolge waren die Goldmedaille im Team bei den Jugend-Europameisterschaften 2006 bei den Schülerinnen und 2008 bei den Mädchen, der Gewinn der ukrainischen Meisterschaft der Damen und nach ihrer Rückkehr nach Bulgarien der nationale Meistertitel bei den Damen 2018 und 2019. Bisher spielte sie beim GSV Eintracht Baunatal, dem TTC Wendelstein, dem TSV Schwarzenbek und dem TTK Großburgwedel. Seit der ESV Weil am Rhein in der 2. Bundesliga spielt, hat sie unseren Spielerinnen das Leben schwer gemacht. Es gab packende Duelle mit Ievgeniia Vasylieva und Charlotte Carey stets mit wechselndem Ausgang.
Damen verlieren gegen Schwabhausen!
Die Prognosen haben sich bestätigt. Der TSV Schwabhausen, der bereits als Aufsteiger in die 1. Bundesliga feststeht, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und bescherte dem Weiler Team eine 1:6 Niederlage. Einzig Charlotte Carey konnte gegen die Abwehrspielerin Alina Nikitchanka einen Sieg für Weil verbuchen. Dabei wurde sie aber auch ordentlich gefordert. Nach 2:0 Satzführung machte sie es noch einmal richtig spannend, als sie im vierten Satz eine 9:4 Führung verspielte. Im fünften gab sie dann aber richtig Gas und gewann 11:5. Nahe am Erfolg war auch Vivien Scholz gegen die Topspielerin von Schwabhausen, Mateja Jeger, musste sich aber doch in drei Sätzen jedesmal ganz knapp geschlagen geben. Ohne Chance dagegen waren die Doppel und die Spiele im hinteren Paarkreuz von Qian Wan und Olga Lazarkova gegen Christina Feierabend und Eva-Maria Maier.
Herren ohne Chance!
Gegen den TTF Hohberg waren die Herren des ESV Weil am Rhein, die ohne die verletzten Denis Joset und Alen Kovac antreten mussten, von vorne herein auf verlorenem Posten. Lediglich Jürgen Eise konnte dem Tabellenzweiten Paroli bieten. Er holte den einzigen Sieg in diesem Spiel für den ESV. Am nächsten am Erfolg waren dann nur noch Tu Thien Si / Jürgen Eise im Doppel und Marc Altermatt in seinem ersten Spiel, als beide Partien erst knapp im fünften Satz zu Gunsten der Gäste entschieden wurden. Auch Ersatzmann Sascha Samtleben konnte einen Satz für sich verbuchen. Alle anderen Spiele gingen in drei Sätzen an Hohberg. Damit ist der ESV Weil am Rhein auf einen Relegationsplatz abgerutscht.
Revanche geglückt!
Auch ohne Nachwuchstalent Melanie Merk reichte es, um sich für den Punktverlust gegen den TTSV Mönchweiler in der Vorrund zu revanchieren. Vor allem Olga Lazarkova lies sich dieses Mal nicht beirren und besiegte Heike Szulerski, die ihr ihre erste Niederlage in der Vorrunde beigebracht hatte, glatt in drei Sätzen. Stark agierte auch Alicia Lange, die alle drei Einzel für sich entscheiden konnte. Beide gewannen auch ihr Doppel. Mit je einem Sieg von Ljudmila Anzibor und Doris Spiess wurde der 8:3 Sieg sichergestellt. Ein noch besseres Ergebnis vergaben Ljudmila Anzibor und Doris Spiess, die im fünften Satz einen 10:6 Vorsprung nicht in einen Sieg verwandeln konnten.