ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Niederlage im ersten Halbfinale!
Es gab die erwartete Niederlage beim ersten Spiel im Halbfinale der Play-Offs gegen den aktuellen Champions-League-Sieger, den ttc berlin eastside. Trotz der deutlichen 0:8 Niederlage hat sich unser Team gut verkauft. Leider konnten wir die Chancen, die wir hatten, nicht nutzen . Jevgeniia Sozoniuk zum Beispiel, die eine 2:0 Führung gegen die deutsche Nationalspielerin Nina Mittelham nicht nach Hause bringen konnte oder Izabela Lupulesku, die sich erst im fünften Satz der routinierten Abwehrspielerin Ding Yaping geschlagen geben musste. Auch Sophia Klee begann gegen Britt Eerland furios, gewann den ersten Satz und verlor beim Stand von 1:1 nach Sätzen den dritten Satz nach einem packenden Duell noch mit 14:16. Danach bewies die Holländerin, dass sie nicht zu Unrecht auf Platz 28 der Weltrangliste steht. An der Nummer eins von Berlin, Shan Xiaona kam an diesem Tag niemand vorbei. Zu schnell, zu hart und zu platziert waren ihre Bälle. Weder Polina noch Jevgeniia hatten da etwas dagegen zu setzen. Enger war es da schon beim Spiel von Polina gegen Nina Mittelham, das zwar 3:1 verloren ging, bei dem aber fast jeder Satz erst in der Verlängerung entschieden wurde. Der eine oder andere Punkt wäre also schon möglich gewesen. Vielleicht klappt es beim zweiten Spiel am Sonntag besser.
Halbfinale zweimal in Berlin!
Am Samstag, 14:00 Uhr steigt das erste Halbfinalspiel zwischen dem ttc berlin eastside und dem ESV Weil am Rhein. Gleich am Sonntag, um 13:00 Uhr wird dann das Rückspiel an gleicher Stelle ausgetragen. Auf diesen eher ungewöhnlichen Austragungsmodus einigten sich die beiden Vereine aus Kostengründen. Es wird ohnehin ohne Zuschauer gespielt, so hat der Heimverein auch keine Vorteile und es macht wenig Sinn, dass beide Mannschaften sich den Stress mit der weiten Anreise zumuten und viel Geld für Fahrtkosten und Übernachtung ausgeben.
Für den ESV ist das Erreichen des Halbfinals natürlich ein Highlight, auch wenn die Trauben in Berlin sehr hoch hängen. Immerhin hat man es mit dem aktuellen Champions-League-Sieger zu tun. Berlin geht deshalb auch als haushoher Favorit ins Rennen. Wir werden aber trotzdem versuchen, das Beste aus der Mannschaft herauszuholen um uns möglicherweise den einen oder anderen Punkt zu sichern.
Die Spiele werden live übertragen auf sportdeutschland.tv
Unglaublich!
Es war Emotion pur! Das zweite Mal innerhalb zwei Tagen wurde der TSV Schwabhausen mit 5:3 bezwungen. Nachdem bereits am Vortag das Entscheidungsspiel erzwungen wurde, setzte die Mannschaft noch eins drauf. Alle Mädels waren top motiviert und boten Tischtennis vom Feinsten. Allen voran Polina Trifonova, die das Kunststück fertigbrachte, der bis dato in der Bundesliga unbesiegten Sabine Winter die dritte Niederlage in Folge beizubringen. In den ersten beiden Spielen musste Jevgeniia Sozoniuk ihrer Gegnerin Mateja Jeger zwar zum Sieg gratulieren, beidesmal erst im fünften Satz in der Verlängerung. Heute jedoch war das Glück auf ihrer Seite und sie konnte einen wichtigen Sieg beisteuern. In Glanzform zeigte sich auch Izabela Lupulesku. Sie lies sich nicht vom Abwehrspiel von Alina Nikitchanka beirren, die für Orsalya Feher ins Team von Schwabhausen kam und brachte sicher ihr Spiel nach Hause. Sophia Klee musste zwar ihrer Gegnerin Mercedez Nagyvaradi den Vortritt lassen, die sich damit für ihre Niederlage am Vortag revanchierte. Damit stand es 3:1 zur Pause und es deutete sich bereits eine Überraschung an. Polina überzeugte auch in ihrem zweiten Spiel gegen Mateja Jeger. Mental war sie voll auf der Höhe, lies sich in keiner Weise von Rückständen beirren und gewann den Entscheidungssatz deutlich. Gegen Sabine Winter hatte Jevgeniia erwartungsgemäß nicht allzuviel entgegenzusetzen. Immerhin konnte sie der Nationalspielerin einen Satz abknöpfen. Und Izabela zeigte heute richtig Biss. Auch gegen Mercedez Nagyvaradi, die bisher noch nie von ihr geschlagen werden konnte, hatte sie an diesem Tag das bessere Konzept und auch die bessere Moral. Im vierten Satz konnte sie mit dem Matchball zum 15:13 auch gleichzeitig den Sieg für das Team feiern. Dass Sophia dann gegen Nikitchanka 3:2 verlor war nur noch Ergebniskorrektur und tat der Siegesfreude der Mannschaft keinen Abbruch.
Es war ein weiteres Highlight in der Vereinsgeschichte. Der Einzug ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft war perfekt. Dort wartet nun kein geringerer als der mehrfache Deutsche Meister und aktuelle Championsleague-Sieger TTC Berlin Eastside.
Eilmeldung: Sieg in Schwabhausen - ESV Weil im Halbfinale
EILMELDUNG: Die ESV Weil Damen schlagen in einem wahrem Krimi den TSV Schwabhausen im entscheidenden Spiel und stehen im Halbfinale der Playoffs. Wahnsinn. Bericht folgt …
Wahnsinn!
Es ist unglaublich! Wir haben das Entscheidungsspiel im Kampf um den Einzug ins Halbfinale geschafft. Es war ein historischer Moment. In den letzten 10 Spielen haben wir es nicht geschafft, den Schwabhausenern einen Punkt abzunehmen. Erstmals wurde der TSV Schwabhausen besiegt. Kaum einer hatte damit gerechnet, dass Polina Trifonova gleich nochmal gegen Sabine Winter gewinnt und sie setzte gleich noch eins drauf und gewann auch gegen Mateja Jeger Da sich auch das hintere Paarkreuz steigerte und Sophia Klee gegen Mercedes Nagyvaradi und Izabela Lupulesku gegen Orsaya Feher gewann, war der Spielstand zur Pause 3:1 für den ESV. Mit dem Sieg von Polina gegen Jeger war das Unentschieden schon gesichert. Jetzt fehlte nur noch ein Punkt und den holte Sophia gegen Feher. 5:3 hieß der Endstand, was gleichzeitig bedeutete, ein drittes Spiel muß die Entscheidung bringen. Jetzt beginnt der Kampf morgen wieder bei Null und alles ist offen. Aber egal wie das Spiel ausgeht, es ist bereits jetzt ein Riesenerfolg für unsere Mannschaft.