ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Kurioses Spiel!
Chaotisch, kurios, wie man es immer nennen mag, auf jeden Fall war es ein sehr ungewöhnliches Spiel beim Oberrhein-Derby des ESV Weil 2 gegen den SV Nollingen. Obwohl komplett angetreten, musste nach kurzer Einspielzeit bei beiden Mannchaften je eine Spielerin aufgeben. Bei Weil war es Isabell Röder, die es zwar trotz einer Handverletzung versucht hatte, dann aber einsehen musste, dass es doch nicht geht. Aufgrund von Krankheit und Verletzung mussten bereits Simone Eise und Alicia Lange passen. Bei Nollingen zwangen Kreislaufprobleme Claudia Hackl zur Aufgabe. Somit standen auf beiden Seiten nur noch drei Spielerinnen zur Verfügung. Natürlich war es schon vorgekommen, dass eine Spielerin ihre Spiele kampflos abgeben musste, doch wie sollte man es bewerten, wenn beide Spielerinnen aufeinander treffen, was sowohl im Doppel als auch in einem Einzel der Fall war? Um sich Klarheit zu verschaffen, musste der Spielleiter kontaktiert werden, der darüber Auskunft geben musste, was das Regelwerk dazu hergibt. Dies führte dann zu dem etwas ungewöhnlichen Endergebnis: 6:6 hieß es nach Ende der Spielzeit. Ein Ergebnis, mit dem in Anbetracht der Situation beide Teams gut leben konnten. Für die Weiler waren es Olga Lazarkova und Ljudmila Anzibor, die jeweils zwei Spiele gewinnen konnten. Für Nollingen holte Petra Kaufmann zwei Siege, dazu mit Adelina Bejtaga das Doppel und Nicole Weber ein Einzel. Jedes Team kam dann noch durch die beiden kampflos gewonnenen Spiele zu zwei Punkten. Sowohl für die Spielerinnen des SV Nollingen als auch für die Weiler stand fest: so ein Spiel hatten sie noch nie erlebt.
2 Siege für Damen II
Mit zwei Siegen beendete die 2. Damenmannschaft des ESV ihr Doppelwochenende. Am Samstag fuhren die ESV-Damen einen klaren 8:3 Sieg beim TTC Reute ein. Dabei glänzte vor allem Neuzugang Olga Lazarkova, die sich keinen Satzverlust leistete. Lediglich im Doppel an Seite von Alicia Lange gab es etwas Anlaufschwierigkeiten. Die erstmals zusammenspielende Paarung musste sich erst aneinander gewöhnen. Nach 0;2 Satzrückstand gelang das aber immer besser, der fünfte Satz ging mit 11:3 klar an die Weilerinnen. Auch Alicia Lange überzeugte, gewann beide ihrer Einzel. Etwas mehr Mühe hatte Ljudmila Anzibor, kämpfte sich aber durch und steuerte ebenfalls zwei Sieg bei. Lediglich Ersatzfrau Doris Spiess ging leer aus. Mit Knie- und Schulterproblemen etwas gehandicapt konnte sie nichts zum Erfolg beitragen, was im Hinblick auf das Endergebnis aber zu verschmerzen war.
Am Sonntag traf das Team dann auf den TTC Steinach. Hier war man vor allem gespannt auf das Aufeinandertreffen der beiden Spitzenspielerinnen. Der Weiler Neuzgang Olga Lazarkova gegen Jana Neumaier, eine alte Bekannte, die vor Jahren im Weiler Team aktiv war. Zuerst hatte die Weilerin die Nase vorn, dann holte Jana Neumaier auf, zwang sie in den Entscheidungssatz, aber hier ließ Olga Lazarkova nichts anbrennen. Es war eines der Knackpunkte im Match gegen den TTC Steinach. Der zweite war der Überraschnungssieg des Doppels Anzibor / Spiess gegen die favorisierten Neumaier / Lauble. Die restlichen Partien verliefen nach Plan. Die Niederlagen von Alicia Lange und Ljudmila Anzibor gegen Jana Neumaier waren keine Überraschung und auch Doris Spiess musste ihre beiden Einzel abgeben. Am Ende stand ein verdienter 8:4 Sieg auf dem Papier.
spannende Geschichte!
Es wurde ein heißes Duell im ersten Heimspiel der Saison. Der TSV Langstadt erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Obwohl mit der Inderin Archana Girish Kamath und Anne Bundesmann die Nummer eins und vier fehlten, leisteten die Hessen erbitterten Widerstand. Bereits im Doppel mussten Eline Loyen und Anna Kirichenko die Überlegenheit der Gäste anerkennen. Sie unterlagen dem Doppel Pietkiewicz / Kämmerer. Besser machten es Ievgeniia Vasylieva / Charlotte Carey, die sich gegen Lemmer / Busemann durchsetzten. Im ersten Einzeln kam Ievgeniia zu einem ungefährdeten Sieg über Alena Lemmer. Spannender machte es Charlotte, die in den ersten beiden Sätzen gar nicht zurecht kam mit Monika Pietkiewicz. Sie steigerte sich aber gewaltig, gewann die Sätze 3 und 4 und zwang ihre Gegnerin im Entscheidungssatz in die Verlängerung, unterlag aber leider mit 14:12. Und es blieb weiter spannend. Einen kuriosen Spielverlauf erlebte Neuzugang Eline Loyen. Nach einer 6:2 Führung verlor sie 11:6 und begann auch im 2. Satz sichtlich nervös. Doch sie konnte sich steigern, gewann den Satz knapp und ging sogar 2:1 in Führung. Doch die routinierte Sonja Busemann lies sich nicht aus dem Konzept bringen, schaffte den Satzausgleich und sah auch zu Beginn des fünften Satzes wie die sichere Siegerin aus. Doch Eline zeigte Nervenstärke, holte Punkt um Punkt auf und feierte schlussendlich ihren ersten Sieg im Team des ESV. Bei Anna lief es gerade umgekehrt. Im ersten Satz lies sie Janina Kämmerer keine Chance, danach konnte sie diese Leistung nicht mehr abrufen und unterlag der Langstädterin. Im Spitzeneinzel zwischen Ievgeniia Vasylieva und Monika Pietkiewicz gab es ein ausgeglichenes Duell der beiden Spielerinnen, das ganz knapp zu Gunsten der Weiler Spielerin ausging. Charlotte zeigte sich danach gegen Alena Lemmer von ihrer besten Seite, überzeugte mit kraftvollen Schüssen und platzierten Topspins. Nach ihrem Sieg im ersten Einzel ging Eline Loyen wesentlich entspannter ins zweite Spiel. Zwar musste sie einen Satz gegen Kämmerer abgeben, aber unter dem Jubel der Zuschauer verwandelte sie den ersten Matchball zum 6:3 für den ESV Weil am Rhein. Ein glücklicher Sieg in einer spannenden und hochklassigen Partie.
Erstes Heimspiel 2. Bundesliga Damen
Es ist wieder soweit. Am Sonntag steht die Bundesligamannschaft der Damen erstmal in der neuen Saison in heimischer Halle an der Platte.
Nach dem nervenaufreibenden Spiel beim TuS Uentrop, das nach 4:0 Führung noch unglücklich verloren wurde, brennen die Mädels natürlich darauf, es zu Hause besser zu machen. Die Gegnerinnen vom TSV Langstadt werden aber alles daran setzen, es unserem Team so schwer wie möglich zu machen. Und Langstadt war die Sensationsmannschaft, die sich beim Qualifikationsturnier gegen zwei Teams der 1. Bundesliga durchsetzen konnte und sich damit für das deutsche Pokalfinale "Final Four" der besten 4 Mannschaften Deutschlands qualifiziert hat. Wir sind also vorgewarnt, es wird kein leichtes Spiel. Langstadt hat sich gegenüber dem Vorjahr mit zwei neuen Spielerinnen verstärkt. Aus der 1. Bundesliga kam Alena Lemmer auf Position 3 und an Position 2 spielt die Polin Monika Pietkiewicz, dazu die Inderin Archana Girish Kamath an Position 1, Anne Bundesmann an 4 und Janina Kämmerer an 5. Unser Team wird in der Besetzung Ievgeniia Vasyliewa, Charlotte Carey, Neuzugang Eline Loyen und Anna Kirichenko antreten. Es wird ein Spiel, dessen Ausgang offen ist und bei dem mit Sicherheit für Spannung und tolle Spiele gesorgt ist.
Unsere Mädels können dabei jede Unterstützung ihrer Fans brauchen.
Sonntag, 01.10.2017, Turnhalle Leopoldschule
ESV Weil am Rhein - TSV Langstadt
Mannschaftsvorstellung 13:45 Uhr
Spielbeginn 14:00 Uhr
Saisonstart geglückt!
Für die 2. Damenmannschaft verlief der Start in die Saison äußerst erfolgreich. Beim SV Kirchzarten konnte das Team einen ungefährdeten 8:2 Sieg mit nach Hause nehmen. Glücklicherweise konnte Neuzugang Olga Lazarkova für das Spiel aufgeboten werden. Die junge Weißrussin, die seit dieser Saison im Trainingszentrum Eilenburg trainiert, fand sich auch gleich gut in die Mannschaft ein. Das Doppel mit Isabell Röder hat auf Anhieb gut funktioniert und auch Alicia Lange mit Ljudmila Anzibor waren im Doppel erfolgreich. Im ersten Einzel hatte Olga gegen Nicole Greschkowitz zwar etwas Anlaufschwierigkeiten, lag 4:10 im ersten Satz zurück, konnte das Spiel aber noch drehen und gewann den Satz in der Verlängerung und in der Folge auch das Spiel mit 3:0. Sie musste sich wohl erst mit dem Antitopspiel ihrer Gegnerin anfreunden. Das zweite Einzel war dann für sie kein Problem. 3:0 gewann sie gegen Anita Geppert. Für Isabell Röder lief im ersten Spiel gegen Geppert gar nichts. Im zweiten Einzel gegen Greschkowitz kam sie dann aber besser zurecht. Alicia Lange hatte die ersten beiden Sätze gegen Isabell Braun klar gewonnen, hatte dann einen leichten Durchhänger, setzte sich aber schlussendlich mit 3:1 durch. Das zweite EInzel verlor sie dann etwas unglücklich mit 2:3 gegen Sonja Dresel. Gegen die gleichen Gegnerinnen hatte Ljudmila Anzibor gar kein Problem. Es war genau das Spiel, das ihr passte.
Ein guter Auftakt, der Mut macht für die nächsten Spiele.