ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Unentschieden zum Abschluss!
Im letzten Vorrundenspiel haben die Damen den erhofften Sieg knapp verpasst. Dabei fing alles richtig gut an. Zum erwarteten Sieg des Doppels Ievgeniia Vasilieva / Charlotte Carey konnten auch Anna Kirichenko / Olga Lazarkova überraschend das Spitzendoppel von Großburgwedel, Polina Trifonaova / Dijana Holokova in fünf Sätzen besiegen. Auch Ievgeniia Vasilieva gewann gegen Dijana Holokova. Leider konnte Charlotte Carey ihre 2:0 Satzführung nicht ins Ziel bringen. Polina Trifonova kam immer besser ins Spiel und ließ Charlotte keine Chance mehr am Ende. Doch endlich einmal konnte das hintere Paarkreuz auftrumpfen. Eline Loyen besiegte Suzanne Dieker und Olga Lazarkova kam bei ihrem zweiten Bundesligaeinsatz zu ihrem ersten Sieg. Glatt in drei Sätzen hielt sie Amelie Rocheteau in Schach. 5:1, eigentlich schon fast die halbe Miete. Hatte man gedacht. Doch es kam anders. Sowohl Ievgeniia als auch Charlotte mussten ihre Spiele abgeben und auch Eline Loyen agierte gegen Rocheteau glücklos. Im letzten Spiel des Tages konnte auch Olga nicht mehr zu ihrer Leistung finden und so konnte Großburgwedel zum 5:5 ausgleichen. Schade, schade, wenn Charlotte ihr erstes Spiel durchgebracht hätte, wäre es ein glattes 6:0 für Weil geworden. Aber, hätte, wenn und aber, man muss die kämpferische Leistung der Mädels aus Großburgwedel anerkennen. Immerhin gab es die positive Erkenntnis, dass man auch punkten kann, wenn das vordere Paarkreuz nicht alles gewinnt.
Etappenziel erreicht!
Einen wichtigen Sieg konnten die Damen am Samstag beim Heimspiel gegen den MTV Tostedt feiern. Es war keine einfache Aufgabe, die die Mädels zu bewältigen hatten. Aber sie meisterten die Herausforderung mit Bravour. Allen voran Ievgeniia Vasylieva, die zwei EInzel und mit Charlotte Carey auch das Doppel gewann. Gegen Laura Matzke / Svenja Koch mussten die beiden allerdings über fünf Sätze gehen. Überraschend konnten auch Anna Kirichenko / Olga Lazarkova ihr Doppel gewinnen. Der 3:1-Vorsprung schmolz aber dahin, als zuerst Charlotte mit Laura Matzke nicht so zurechtkam und in vier Sätzen verlor, anschließend auch Anna Kirichenko gegen Svenja Koch verlor und auch Olga Lazarkova gegen Lotta Rose den kürzeren zog. Dabei verlief die 2. Liga-Premiere von Olga recht vielversprechend. Erst im fünften Satz in der Verlängerung unterlag sie der Tostedterin. Danach kam die starke Phase der Weilerinnen. Ievgeniia und Charlotte gewannen ihr zweites Spiel und endlich konnte auch Anna ihre Leistung abrufen, gewann ihr erstes Match in dieser Saison und sicherte damit den 6:3 Erfolg für das Weiler Team.
Letzte Vorrundenspiele!
Lange wir mussten warten auf das nächste Heimspiel der Damen des ESV Weil am Rhein in der 2. Bundesliga. Am Wochenende ist es endlich wieder soweit. Dabei präsentieren sich unsere Damen gleich zweimal zu Hause.
Am Samstag um 18:00 Uhr erwarten wir den MTV Tostedt. Die Mannschaft, die im letzten Jahr nur ganz knapp hinter unserem Team platziert war, steht in dieser Saison in gleicher Besetzung wie im Vorjahr, überraschenderweise nur auf dem 8. Platz. Das zeigt einerseits, dass die Liga in diesem Jahr deutlich stärker besetzt ist, zum anderen aber auch, dass wir die gegnerische Mannschaft keinesfalls unterschätzen dürfen. Am Sonntag dann um 14:00 Uhr ist dann der Aufsteiger TTK Großburgwedel zu Gast in Weil am Rhein. Hier ist vor allem Polina Trifonova, langjährige Freundin unserer Ievgeniia Vasylieva, eine gefährliche Gegenspielerin, die immer für Punkte gut ist. Deshalb ist auch hier Vorsicht geboten.
Unser Team, das bisher mit drei sehr unglücklichen Niederlagen leben muss (dagegen stehen vier Siege), wird alles daran setzen, die Vorrunde positiv ausklingen zu lassen. Mit Sicherheit wird wieder spannendes, interessantes und hochklassiges Tischtennis geboten. Möglicherweise wird die Mannschaft zum Vorrundenabschluss zu fünft antreten. Für Ersatzspielerin Olga Lazarkova wäre es dabei die Premiere in der 1. Mannschaft. Wann und wie sie zum Einsatz kommt, wird aber erst kurzfristig entschieden. Auf jeden Fall mit dabei sind unsere Stammspielerinnen Ievgeniia Vasylieva, Charlotte Carey, Eline Loyen und Anna Kirichenko.
Wie hoffen dabei wieder auf die Unterstützung der Fans an den beiden Spieltagen in einer vorweihnachtlichen Atmosphäre in der Turnhalle der Leopoldschule.
Samstag, 16.12.2017 18:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - MTV Tostedt
Sonntag, 17.12.2017 14:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TTK Großburgwedel
Ansturm abgewehrt!
Es war ein ungleiches Duell zwichen dem ESV Weil am Rhein und dem TTSF Hohberg. Zumindest was die Altersstruktur betrifft. Mit einem Altersdurchschnitt von knapp 42 Jahren waren die Gastgeber mehr als doppel so alt wie die Gäste aus der Ortenau mit einem Schnitt von nur 19 Jahren. Spielerisch verlief die Partie allerdings auf Augenhöhe. Das war hauptsächlich Denis Joset und Alen Kovac zu verdanken, die insgesamt sechs Punkte und damit das Maximum auf das Weiler Konto holten. In der vierstündigen Partie wurden die Weiler immer wieder vom kompromißlosen Angriffsspiel der Hohberger überrannt und konnten sich nur unter größter Kraftanstrengung davon befreien. Das bekam vor allem auch Marc Königer zu spüren, der zweimal über die volle Distanz musste. Im ersten Match behielt er noch die Oberhand in der Verlängerung, beim zweiten reichten die Kräfte nicht mehr aus, nach 2:1 Führung musste er seinem Gegner gratulieren. Den achten Punkt holte Jürgen Eise, der mit Rückenproblemen arg gehandicapt war. Leer aus gingen an diesem Tag Marc Altermatt und Tu Thien Si, die es nicht schafften ihre Routine auszuspielen. Noch einmal konnte der Ansturm der jungen Wilden aus der Ortenau (zumindest teilweise) von den Routiniers abgewendet werden. Mit dem Unentschieden können die Weiler Cracks zufrieden sein, dem Spielverlauf entsprechen sie allemal.
Schwarzes Wochenende!
Für die Tischtennisteams des ESV Weil am Rhein war es ein rabenschwarzes Wochenende.
Es begann bereits am Freitag beim Heimspiel der Herren gegen den TV Mosbach. Eigentlich wollte man in Bestbesetzung antreten, doch erst sagte Marc Altermatt berufsbedingt ab, dann musste kurzfristig auch Marc Königer krankheitsbedingt passen. Zwar fehlte beim Gegner mit Steffen Fetzner ein prominenter Spieler, doch waren die Ersatzleute von Mosbach besser aufgestellt. Die Weiler kämpften, doch zwei Punkte von Alen Kovac, je einer von Denis Joset, Tu Thien Si und Jürgen Eise waren zu wenig. Da half es auch nichts, dass am Anfang die beiden Doppel Joset / Kovac und Eise / Meyer an die Heimmannschaft gingen. Das Schlussdoppel von Denis und Alen war dann eine klare Angelegenheit für die Gäste. So blieb es bei einer unglücklichen 7:9 Niederlage.
Auch bei der 2. Damenmannschaft am Samstag wurde es nichts mit einem Punkt. Auch hier war die Personaldecke dünn und man musste gar nur zu dritt beim TTC Altdorf antreten. Eine starke Olga Lazarkova, die mit ihren drei Siegen die Vorrunde makellos absovierte und mit Alicia Lange auch das Doppel gewann, reichte nicht aus, um zu punkten. Doris Spiess holte zwar noch einen Punkt, das wars dann aber schon. Es war Pech, dass Alicia Lange ihr zweites Spiel nach 2:0 Führung noch aus der Hand gab. Sie verlor in der Verlängerung des fünften Satzes und vergab damit die Chance auf ihr drittes Spiel und damit auch die Chance auf ein Unentschieden.
Am meisten schmerzt aber die Niederlage der Damen in der 2. Bundesliga beim Spiel gegen die Leutzscher Füchse. Man war angereist, um einen oder sogar zwei Punkte mit nach Hause zu bringen. Eine gut aufgestellte Mannschaft in Leipzig wusste das aber zu verhindern. Die Topspielerin von Leipzig, Marina Shavyrina, machte erst ihr zweites Spiel in der Saison. Zwar wurde sie immer aufgestellt, musste aber verletzungsbedingt ihre Spiele kampflos abgeben. Charlotte Carey konnte sie aber in einem, wie von Charlotte gewohnt, dramatischen Spiel mit hochklassigen Ballwechseln besiegen. Zu Beginn sah es auch bei Ievgeniia Vasylieva ganz nach einem Erfolg für die Weilerin aus, doch die Russin im Team der Leutzscher Füchse kam immer besser mit dem Spiel von Ievgeniia zurecht und liess ihr am Ende keine Möglichkeit mehr, ihre Schläge gewinnbringend anzuwenden. Beide liesen sich gegen die Nummer zwei der Gastgeber, Do Thi Huong dafür nicht aus dem Konzept bringen und holten ihre Punkte. Auch das Doppel der beiden war eine deutliche Angelegenheit für die Weilerinnen. Anders das hintere Paarkreuz: sowohl Eline Loyen als auch Anna Kirichenko schafften es nicht, ihre Spiele gegen Soraya Domdey und Do Thi Tho für sich zu entscheiden. Bei Eline merkte man noch den Trainingsrückstand nach ihrer Erkrankung an, bei Anna war es ganz knapp. Ihr fehlten im letzten Spiel nach ausgeglichenem Spielverlauf im fünften Satz nur drei Pünktchen zum Sieg. Zuvor hatte sie einen 0:2 Satzrückstand ausgleichen können. So blieb am Ende nur die Hoffnung, beim nächsten Mal läuft´s besser.