ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Pflichtsieg und verpasste Chance!
Es gab den ersten Sieg für die Herren des ESV Weil am Rhein in der Badenliga. Gegen den TTSF Hohberg II zeigte sich das Team von seiner besten Seite. Es war vorher schon klar, gegen diese Mannschaft musste man punkten, wenn man um den Klassenerhalt kämpft. Es lief dann auch wie am Schnürchen, auch wenn am Anfang zwei Doppel verloren wurden (lediglich Joset / Kovac konnten punkten). In den Einzeln dominierten die Weiler dann aber das Geschehen. Nur Kevin Meyer, der für den verletzten Karim Ayadi eingesprungen war, musste sein Spiel abgeben. Denis Joset, Alen Kovac, Tu Thien Si, Jürgen Eise und Marc Königer gewannen ihre Spiele deutlich.
Am Sonntag war dann der TTC Ketsch zu Gast in Weil am Rhein. Eigentlich war Ketsch klarer Favorit, allerdings musste ihr Spitzenspieler, Alexander Krieger, krankheitsbedingt seine beiden Einzel und auch das Doppel kampflos abgeben. Das wäre die Chance gewesen für den ESV zu punkten. Mit 4:2 lagen die Weiler dann auch durch die Siege von Denis Joset und dem Doppel Joset / Kovac und den geschenkten Punkten von Krieger in Führung. Dann holten die Gäste Punkt um Punkt auf und in der Folge konnte nur noch Jürgen Eise punkten. Damit vergaben die Weiler die Chance, zu unverhofften Punkten zu kommen. Die größte Gelegenheit verpasste Jürgen Eise bei seiner Niederlage mit 10:12 im Entscheidungssatz nach 2:0 Satzführung.
Gelungener Einstand!
Es war ein Einstand nach Maß. Mit 8:2 gewann das Weiler Team gegen den SV Kirchzarten. Der Beginn war zwar etwas zäh. Das neu formierte Doppel Olga Lazarkova / Melanie Merk unterlag und auch Ljudmila Anzibor / Alicia Lange lagen 0:2 im Rückstand, ehe sie sich ihrer Qualitäten besannen und das Match noch umbogen. Im Anschluss musste sich nur noch Ljudmila Anzibor der Nummer eins von Kirchzarten, Doris Weiser, nach hartem Kampf geschlagen geben. Sowohl Olga Lazarkova, als auch Alicia Lange gewannen ihre beiden Spiele. Auch Ljudmila Anzibor konnte ihr zweites Match gewinnen. Besonders gespannt war man natürlich auf den ersten Auftritt von Melanie Merk im Weiler Team. Das erst 11-jährige Talent war zwar noch etwas nervös bei ihrem Debüt in Weil am Rhein, zeigte aber trotzdem eine tolle Leistung und lies sich auch von Satzrückständen nicht aus der Bahn werfen. Es war eine solide Mannschaftsleistung, die Hoffnung macht auf mehr.
Wieder knapp verloren!
Es war schon klar, als die gegnerische Mannschaft eintraf: es wird ein schweres Unterfangen gegen den MTV Tostedt, denn die Gäste kamen in Bestbesetzung. Das bekamen unsere Spielerinnen bereits im Doppel zu spüren. Mit 0:3 wurden Carey / Scholz gegen Ivancan / Koch und Loyen / Wan gegen Kaiser / Rose abgefertigt. Das mag natürlich auch daran liegen, dass beide Weiler Doppel erstmals zusammen spielten und deshalb das gegenseitige Spielverständnis noch nicht so vorhanden ist, wie das bei einem eingespielten Doppel der Fall ist. In den ersten Einzeln sah es zu Beginn dafür recht gut aus. Charlotte gewann sicher mit 3:1 gegen die Erstligaerfahrene Yvonne Kaiser und auch Vivien Scholz hielt gegen die ehemalige Nationalspielerin und Abwehrstrategin Irene Ivancan gut mit. Diese spielte am Ende dann aber ihre ganze Erfahrung aus und holte sich das Spiel noch mit 15:13 im Entscheidungssatz. Auch bei Eline Loyen ging es knapp her, aber auch sie unterlag der Tostedterin Lotta Rose. Als Qian Wan dann gegen Svenja Koch die Nase vorn hatte und auch Charlotte im zweitem Spiel Irene Ivancan keine Chance lies, keimte noch einmal Hoffnung auf. Aber Vivien Scholz verlies auch im zweiten Spiel gegen Yvonne Kaiser das Glück, sie verlor wieder erst im fünften Satz ganz knapp. Zwar konnte Eline Loyen mit ihrem Sieg über Svenja Koch noch einmal verkürzen, aber leider kam Qian Wan mit dem Spiel von Lotta Rose gar nicht zurecht und somit war die Niederlage Fakt. Es war wirklich schade, es war ein hochklassiges Spiel und mit etwas Glück wäre zumindest ein Punkt machbar gewesen.
1. Heimspiel Damen
Es geht wieder los!
Am Samstag, 29.09.2018 findet das erste Heimspiel der Damen statt. Gegner ist der MTV Tostedt, eigentlich ein alter Bekannter in der Liga. Allerdings haben sich die Nordländer enorm verstärkt. Mit der ehemaligen Nationalspielerin Irene Ivancan und Yvonne Kaiser, die im letzten Jahr in der 1. Bundesliga aktiv war, sind zwei hochkarätige Neuzugänge im Tostedter Team. Wenn die Mannschaft in Bestbesetzung antritt, ist sie klarer Favorit für das Spiel. Sollte allerdings das gegnerische Team nicht komplett sein, wird es ein Spiel auf Augenhöhe. In der Weiler Mannschaft wieder mit dabei, Neuzugang Vivien Scholz, die im letzten Spiel krankheitsbedingt passen musste. Zusammen mit Charlotte Carey, Eline Loyen und Qian Wan will sie beweisen, zu was das Weiler Team fähig sein kann.
Die Mannschaft hofft dabei wieder auf die Unterstützung ihrer zahlreicher Fans, die schon mehrfach das Zünglein an der Waage waren.
Samstag, 29.09.2018, 18:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - MTV Tostedt
Turnhalle Leopoldschule
Auch Damen verlieren!
Es war nicht das Wochenende des ESV Weil am Rhein. Nachdem bereits die Herren am Samstag verloren, mussten auch die Damen bei ihrem Saisonauftakt eine bittere Niederlage einstecken. Das Drama zeichnete sich bereits am Freitag ab, als Neuzugang Vivien Scholz krank wurde. Nachdem auch am Samstag bei ihr keine Besserung in Sicht war, musste kurzfristig Olga Lazarkova in die Bresche springen. So fehlten bereits zwei Spielerinnen im vorderen Paarkreuz, da ja Ievgeniia Vasylieva wegen ihrer Schwangerschaft längerfristig ausfällt. Das war schwer zu kompensieren. Mit zwei neuformierten Doppeln ging es dann ins Match, Charlotte Carey mit Qian Wan und Eline Loyen mit Olga Lazarkova. Das scheinbar bessere Los hatten dabei Carey / Wan, die auch lange Zeit mithalten konnten. Im fünften Satz zog dann aber das eingespielte Doppel Theresa Adams / Ann-Katrin Herges davon und auch Loyen / Lazarkova verloren 1:3 gegen Nathalie Marchetti / Tanja Helle. In den Einzel konnten dann nur Charlotte Carey und Qian Wan je zweimal punkten. Qian Wan überzeugte dabei bei ihrem ersten Einsatz der 2. Bundesliga. Obwohl Eline Loyen, die ins vordere Paarkreuz aufrücken musste zwei gute Spiele ablieferte, reichte es für sie nicht zu einem Punkt. Auch Olga Lazarkova konnte überzeugen. Vor allem im Schlussspiel machte sie es richtig spannend, verlor aber leider im fünften Satz ganz knapp. Fazit: mit etwas Glück wäre ein Unentschieden möglich gewesen, alle haben gekämpft und das Beste gegeben, aber es hat leider nicht ganz gereicht.