ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Was für ein Spiel!
Beim ersten Play-Off-Spiel gegen den TSV Langstadt war alles dabei, was Tischtennis so attraktiv macht. Angefangen von einem deutlichen Rückstand zu Beginn des Spiels bis zum an Spannung kaum auszuhaltenden letzten Spiel, das schlussendlich das Unentschieden sicherte, waren Höhen und Tiefen dabei. Alle Spielerinnen waren hochmotiviert, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag zu schaffen. Es gab tolle Ballwechsel, die von den Fans in der voll besetzten Leopoldhalle frenetisch gefeiert wurden. Langstadt, das mit seiner thailändischen Spitzenspielerin angetreten war, zeigte von Beginn an, dass sie nicht gewillt waren, das Heft so einfach aus der Hand zu geben. Orawan Paranang konnte auch beide Einzel und das Doppel an der Seite von Sophia Klee für die gegnerische Mannschaft siegreich gestalten. Da auch das sonst so erfolgreiche Doppel Hursey / Sozoniuk gegen Mantz / Lupulesku nicht punkten konnte, geriet der ESV schnell in Rückstand. Anna Hursey konnte dann etwas aufholem, obwohl auch sie mit Chantal Mantz Probleme hatte und sich erst im fünften Satz durchsetzen konnte. Daniela Ortega lies dann gegen die Ex-Weilerin Sophia Klee nichts anbrennen und holte den zweiten Punkt für Weil. Danach kam wieder eine starke Phase der Gäste. Anna konnte gegen die Thailänderin Paranang nur den ersten Satz nach Hause bringen, die Sätze 2, 3 und 4 verlor sie knapp. Und auch Lea Lachenmayer musste der zweiten Ex-Weilerin Izabela Lupulesku zum Sieg gratulieren. Damit stand es bereits 5:2 für den TSV Langstadt und das Spiel schien gelaufen zu sein. Doch man hatte die Rechnung ohne die kämpferischen Qualitäten des ESV Teams gemacht. In einem dramatischen Spiel holte Ievgeniia Sozoniuk gegen Chantal Mantz einen 1:2 Satzrückstand auf und konnte beim 16:14 im fünften Satz über den Sieg jubeln. Statt einer 2:6 Niederlage hielt sie die Mannschaft weiter im Spiel. Und auch Daniela Ortega zeigte sich von ihrer besten Seite. Sie hatte lediglich im ersten Satz etwas Schwierigkleiten, danach besiegte sie Izabela Lupulesku klar. Jetzt kam alles auf Lea Lachenmayer an. Die Abwehrspezialistin musste gegen Sophia Klee an die Platte. Es war eines der dramatischsten Spiele an diesem Freitag Abend. Beide zeigten Tischtennis vom Feinsten und es ging hin und her, Im vierten Satz vergab Lea zwei Matchbälle und musste in den Entscheidungssatz. Dort fing Sophia stark an, aber Lea behielt die Nerven, holte Punkt um Punkt auf und unter dem tosenden Beifall der Zuschauer verwandelte sie ihren dritten Matchball.
Damit ging die unglaubliche Aufholjagd der ESV-Spielrinnen erfolgreich zu Ende. Nach über vier Stunden Spielzeit gab es ein Unentschieden, mit dem schlussendlich alle zufrieden waren. Jetzt werden die Karten neu gemischt, am Sonntag findet in Langstadt das Rückspiel statt, das dann die Entscheidung über den Halbfinaleinzug bringt.
Die Spannung steigt!
Wie bereits berichtet finden am Wochenende die Viertelfinals der Play-Off-Runde statt. Am Freitag um 19:00 Uhr ist es soweit. Der ESV startet zu Hause.gegen den TSV Langstatt. Am Sonntag, 14:00 Uhr findet dann das Rückspiel in Langstatt statt.
Wir freuen uns über jeden Besucher, der unsere Mädels bei der schwierigen Aufgabe unterstützt,
Für alle, die es doch nicht in die Halle schaffen, gibt es die Möglichkeit, die Spiele im Livestream zu verfolgen.
Am Freitag unter: https://youtube.com/@esvweiltt?feature=shared
Am Sonntag unter: https://tsv-langstadt.de/tischtennis/livestream
Play-Off-Termine sind fix!
Nach einer überaus erfolgreichen Saison stehen jetzt die Play-Off-Spiele auf dem Programm der Tischtennis Bundesliga-Damen. Der ESV hat sich schon lange die Teilnahme am Viertelfinale gesichert, aber bis zuletzt war es nicht klar, wer der Gegner sein wird. Jetzt ist es offiziell: der TSV Langstadt kämpft mit dem ESV Weil am Rhein um den Einzug ins Halbfinale. Das erste Spiel findet am Freitag, 02.05.2025 um 19:00 Uhr in der Leopoldschulhalle in Weil am Rhein statt. Das Rückspiel ist am Sonntag, 04.05.2025 um 14:00 Uhr in Langstadt.
Der Moduns ist einfach: Sieger einer Play-off-Runde ist die Mannschaft, die beide Spiele gewinnt. Steht es nach den beiden Spielen unentschieden, wird ein Entscheidungsspiel direkt im Anschluss an den zweiten Mannschaftskampf ausgetragen (Golden Match). Dabei besteht jedes Spiel aus nur einem Satz, der bis zum elften Gewinnpunkt gespielt wird, ohne Verlängerung. Sieger ist diejenige Mannschaft, die zuerst 4 Punkte erzielt. Sollte es nach den sechs Spielen unentschieden stehen, entscheidet die Balldifferenz. Ist auch diese gleiche, wird jeweils eine Spielerin pro Mannschaft benannt, die in einem Satz bis 6 Punkten ohne Verlängerung (Aufschlagwechsel nach jedem Punkt) die Siegermannschaft ermittelt.
Für den ESV Weil am Rhein ist das bereits die dritte Play-Off Teilnahme im vierten Bundesligajahr.
Alle Fans sind recht herzlich eingeladen, unser Team dabei zu unterstützen.
Freitag, 02.05.2025, 19:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TSV Langstadt
Versöhnlicher Abschluss einer tollen Saison!
Eigentlich war man ohne allzu große Erwartungen nach Dachau gereist. Zum einen musste Ievgeniia Sozoniuk ersetzt werden, die immer noch an Knieproblemen laboriert, zum anderen hat Dachau in den letzten Spielen eine überzeugende Leistung gezeigt, während der ESV nicht an die Form zu Beginn der Rückrunde anknüpfen konnte.
Die Prognose schien sich zu Beginn des Spiels zu bewahrheiten, Beide Doppel gingen an die Gastgeber. Hursey/Lachenmayer unterlagen Winter/Pranjkovic und Ortega/Riliskyte mussten Byun/Itagaki gratulieren. Als dann auch Daniela Ortega gegen Seoyoung Byun klar verlor, stand es bereits 3:0 für Dachau. Aber eine glänzend aufgelegte Anna Hursey sorgte für den ersten Weiler Punkt. Zwar gab sich Sabine Winter nicht so einfach geschlagen, Anna musste nach 2:0 Führung den Satzausgleich hinnehmen, aber dass sie nervenstark ist, bewies sie mit dem Schlussspurt von 7:8 zum 11:8 im fünften Satz. Im hinteren Paarkreuz lies Koharu Itagaki gegen Kornelija Riliskyte nichts anbrennen. 4:1 für Dachau. Was danach folgte, war nichts für schwache Nerven. Der ESV startete eine Aufholjagd, die sich gewaschen hat. Zuerst stellte Lea Lachenmayer unter Beweis, dass sie wieder fit ist und konnte gegen Naomi Pranjkovic den Anschluss herstellen. Im Spitzeneinzel überzeugte erneut Anna Hursey. Die junge Waliserin, die bisher immer etwas Schwierigkeiten gegen Abwehrspielerinnen hatte, zeigte, dass sie sich sehr gut auf das Defensivspiel vorbereitet hatte. Seoyoung Byun, die ihr Metier sehr gut beherrscht, konnte sich nur im dritten Satz aus der Überlegenheit von Anna befreien, diese blieb aber cool und mit 11:9 holte sie das Match. Fast noch bemerkenswerter war der Sieg von Daniela Ortega gegen Sabine Winter, Auch sie führte 2:0, musste dann einen Satz abgeben, aber auch sie blieb nervenstark und konnte mit ihrem Sieg zum 4:4 ausgleichen. Die letzten beiden Spiele mussten die Entscheidung bringen. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst sah es nach einem klaren Sieg von Lea Lachenmayer gegen Itagaki aus, während Kornelija Riliskyte gegen Pranjkovic 0:2 zurück lag. Doch beide Spiel drehten. Lea musste den Satzausgleich hinnehmen, Kornelija steigerte sich und glich ebenfalls aus. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles möglich. Sieg, Niederlage, Unentschieden, keiner konnte auch nur andeutungsweise eine Prognose abgeben. Während sich dann Naomi Pranjkovic als nervenstärker erwies, sie hielt Kornelija Riliskyte im Schlussspurt in Schach, zeigte sich Lea Lachenmayer am Ende abgebrühter und sorgte mit ihrem Sieg für das Unentschieden.
Was für ein Spiel! Es war ein würdiger Abschluss einer tollen Saison.
Dritte Niederlage in Folge!
Die Glücksgöttin scheint uns verlassen zu haben. Es war bereits die dritte Niederlage in Folge, die das Team des ESV einstecken musste, Und im Gegensatz zum Spiel in Kolbermoor, als die halbe Mannschaft angeschlagen war, gab es dieses Mal keine Ausreden..Eigentlich wollte man das Punktekonto noch etwas aufbessern, um sich in den Play-Off-Spielen eine bessere Ausgangspositiion zu schaffen. Aber da hatte der ttc eastside berlin auch ein Wörtchen mitzureden. Denn im Gegensatz zu den Weilerinnen, die bereits enen Ply-Off-Platz sicher haben, benötigten die Hauptstädterinnen mindestens noch einen Punkt, um sicher zu sein. Und so holten sie kurzfristig die 18-jährige Japanerin Yuka Kaneyoshi, die mit 2495 TTR-Punkten eine der besten Akteurin der Bundesliga ist. Das hatte wohl auch einen positiven Effekt auf den Rest der Berliner Mannschaft, denn alle spielten fokussierter und bissiger als es die Weiler Equipe vermochte. Bereits beide Doppel hatten am Anfang das Nachsehen. Anna Hursey konnte zwar in einem spannenden Match Sabine Surjan knapp niederhalten. Doch Daniela Ortega, die für Ievgeniia Sozoniuk, dir immer noch mit Knieproblemen behaftet ist, ins vordere Paarkreuz rücken musste, kam mit der jungen Japanerin überhaupt nicht zurecht. Und wer gedacht hatte, im hinteren Paarkreuz wird man es schon richten, sah sich eines besseren belehrt. Josi Neumann hatte ihre Hausaufgaben gemacht. Im Hinspiel noch ohne wirkliche Chance gegen Lea Lachenmayer, kam sie dieses Mal bestens zurecht gegen die Abwehrstrategin. Und auch Mia Griesel lies gegen Kornelija Riliskyte nichts anbrennen. Im anschließenden Spitzeneinzel vermochte Anna Hursey nur in den ersten beiden Sätzen zu brillieren. Danach drehte Kaneyoshi auf und brachte die Sätze 3,4 und 5 sicher nach Hause. Mit 1:6 unterlag der ESV Weil den Berlinerinnen, die sich damit den Play-Off-Platz sicherten.