ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Letztes Vorrundenspiel!
Am Samstag, zu ungewohnter Zeit findet das letzte Spiel der Vorrunde gegen den TTG Bingen / Münster-Sarmsheim statt. Bisher konnten die Mädels sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen sein. Jetzt will die Mannschaft natürlich nochmals alles zeigen, was geht. Dabei kann auch wieder auf Anna Hursey zurückgegriffen werden, die wir am letzten Wochenende schmerzlich vermisst hatten. Es ist uns aber auch bewusst, dass Bingen, das bisher unter seinen Erwartungen gespielt hatte, die Chance nutzen will, um sein Punktekonto zu verbessern. Wir müssen also auf der Hut sein. Es wird sicher kein einfaches Spiel.
Also kommt und unterstützt unser Team, wie wir es von unseren Fans gewohnt sind.
Samstag, 30.11.2024 18:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TTG Bingen/Münster-Sarmsheim
Doppelspieltag ohne zählbares Ergebnis!
Wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen. So könnte man das Wochenende mit den zwei Auswärtsspielen betiteln. Das Fehlen von Anna Hursey hatte doch gravierendere Auswirkungen als erwartet. Anna spielt derzeit bei der U19 Weltmeisterschaft in Schweden. Und auch die Tatsache, dass die gegnerischen Mannschaften nach den beiden Überraschungserfolgen der Weilerinnen gewarnt waren und folgedessen auch jeweils mit der besten Besetzung antraten, half dem Weiler Team wenig. So kam es, wie es kommen musste, man kassierte beides Mal eine deftige Niederlage.
In Langstadt war es das Doppel Ievgeniia Sozoniuk / Lea Lachenmayer, das die Farben des ESV hochhielt. Gegen Chantal Mantz / Izabela Lupulesku liesen die beiden nichts anbrennen. Schwerer hatten es Kornelija Riliskyte / Daniela Ortega. Sie hatten es mit Orawan Paranang / Franziska Schreiner zu tun. Immerhin reichte es zu einem Satzgewinn der beiden Weilerinnen, zu mehr aber auch nicht. In den Einzeln wurde es dann eine klare Angelegenheit für Langstadt. Orawan Paranang, Chantal Mantz, Franziska Schreiner und die nur im Einzel eingesetzte Sophia Klee liesen gerade einmal drei Sätze für den ESV zu. So hies es am Ende 6:1 für den TSV Langstadt.
Tags darauf ging es zum TTC Weinheim. Auch dort gab es nach den Doppeln eine Punkteteilung. Allerdings waren jetzt Kornelija Rilisyte / Daniela Ortega erfolgreich. Sie besiegten die Paarung Ece Harac / Mateja Jeger, während Ievgeniia Sozoniuk / Lea Lachenmayer ihren Gegnerinnen Tung Chuan Chien / Yuan Wan zum Sieg gratulieren mussten. Im vorderen Paarkreuz hatte es Kornelija Riliskyte dann mit der Olympiateilnehmerin Yuan Wan zu tun. Trotz knappem Spielstand reichte es für die Litauerin nicht zu einem Erfolgserlebnis. Auch Ievgeniia Sozoniuk musste sich der Taiwanesin Tung Chuan Chien geschlagen geben. Zwei hohe Führungen in Satz 1 und 4 reichten nicht zu einem Sieg. Daniela Ortega war es dann, die den ESV wieder zurück brachte. Sie lies Ece Harac zwar einen Satzgewinn zu, behielt aber das Heft in der Hand zum 3:1 Erfolg. Dramatisch verlief auch das Match von Lea Lachenmayer gegen Mateja Jeger. Lea gewann den ersten Satz, erkämpfte sich beim 1:2 den Entscheidungssattz und hatte dort beim 10:7 drei Matchbälle. Aber wer die Kroatin Jeger kennt, weiß, dass sie niemals aufgibt und mit fünf Punkten in Folge konnte sie das Match noch zugunsten von Weinheim wenden. Ievgeniia Sozoniuk und Kornelija Riliskyte bemühten sich zwar noch, konnten jeweils auch einen Satzgewinn verbuchen, aber die beiden Weinheimerinnen liesen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Mit 2:6 ging auch das zweite Spiel verloren.
Jetzt heisst es, sich auf das letzte Vorrundenspiel am Samstag gegen Bingen zu konzentrieren, zu dem dann das Team hoffentlich wieder komplett antreten kann.
Der helle Wahnsinn!
Es war wieder nichts für schwache Nerven!
Dass der ESV auch von Berlin nach dem Überraschungscoup vor einer Woche mit einem Sieg heimkehren wird, war nicht unbedingt zu erwarten. Zumal dieses Mal Ievgeniia Sozoniuk nicht mit dabei war. Zugegeben, Berlin trat auch nicht mit der besten Besetzung an (Nina Mitelham fehlte) und zu Beginn sah es auch gar nicht gut aus für das Weiler Team. Beide Doppel gingen an die Berlinerinnen und auch das erste Einzel von Kornelija Riliskyte, die im vorderen Paarkreuz aufschlagen musste, ging an Sabina Surjan. Anna Hursey musste nach 2:0 Führung den Satzausgleich gegen Mia Griesel hinnehmen und konnte erst im fünften Satz über den Anschlusspunkt jubeln. Erst dann lief es besser für die Weilerinnen. Einer der Knackpunkte war das Match von Lea Lachenmayer, die sich nach einem deutlichen 0:2 Satzrückstand gegen Kathrin Mühlbach im Laufe des Matches enorm steigerte, aufholte und sich schlussendlich den Sieg sicherte. Und auch Daniela Ortega lies der deutschen Nachwuchshoffnung Josie Neumann keine Chance. Anna Hursey tat sich zwar auch gegen Sabina Surjan etwas schwer, hatte aber im entscheidenden Moment doch die Nase vorn und nachdem Kornelija Riliskyte auch Mia Griesel zum Sieg gratulieren musste, war der Zwischenstand 4:4. Alles war möglich. Doch das hintere Paarkreuz war bärenstark an diesem Tag. Erst feierte Lea Lachenmayer ihren Erstliga-Einstand mit dem zweiten Sieg gegen Josie Neumann, dann machte Daniela Ortega den Sack zu. Nervenstark lies sie zwar Kathrin Mühlbach den Satzausgleich zu, doch am Ende konnte sie unter dem Jubel ihrer Teamkolleginnen mit 11:7 den erneuten Weiler Triumph feiern.
Das Wunder von Weil!
Was für ein Tag!
Angetreten war die Bundesligamannschaft des ESV Weil am Rhein, um sich gut zu verkaufen und gegen den Top-Favoriten vom SV DJK Kolbermoor nicht unterzugehen. Dass am Ende ein 6:4 Sieg herauskommt, damit hatte wirklich niemand gerechnet. Als das abschließende Einzel gespielt war, lagen sich die Spielerinnen des ESV Weil am Sonntagnachmittag in den Armen: Daniela Ortega hatte gerade ihr Einzel gewonnen und nach rund 4 Stunden Spielzeit somit für den nicht unverdienten 6:4-Endstand (20:21 Sätze) gegen den SV DJK Kolbermoor gesorgt. Eine überzeugende Leistung zeigte an diesem Tag Ievgeniia Sozoniuk, die in ihren Spielen souverän agierte und ohne Niederlage blieb. Lea Lachenmayer, die nach ihrer Verletzung noch geschont wurde, lies es sich aber nicht nehmen, zum Spiel anzureisen und ihe Teamkolleginnen von der Bank aus anzufeuern.
Es begann bereits in den Doppeln, als Anna Hursey / Ievgeniia Sozoniuk die Kolbermoorer Paarung Qianhong Gotsch / Laura Tiefenbrunner besiegte. Parallel dazu hatten Kornelija Riliskyte / Daniela Ortega nicht wirklich eine Chance gegen Anett Kaufmann / Hana Arapovic. Anna Hursey musste dann gegen die routinierte Abwehrspezialistin Qianhong Gotsch eine 1:3 Niederlage einstecken. Und auch am Nachbartisch sah es zunächst nach einem Spaziergang für Anett Kaufmann aus. Mit 2:11, 4:11 gingen die ersten beiden Sätze für Ievgeniia Sozoniuk verloren. Doch die Ukrainerin zeigte Kämpferqualitäten. Sie konnte den dritten Satz für sich entscheiden, überstand im vierten Satz einige kritische Situationen und holte sich schlussendlich einen verdienten Sieg gegen die hoch gehandelte Anett Kaufmann, was von den überaus zahlreichen Zuschauern mit standing ovations gefeiert wurde. Im hinteren Paarkreuz erkämpfte sich Kornelija Riliskyte ihren ersten Erfolg in der 1. Bundesliga. Gegen Laura Tiefenbrunner musste sie aber über die volle Distanz gehen und holte sich hauchdünn mit 11:9 den Sieg. Unser Neuzugang Daniela Ortega konnte sich gegen die Ex-Weilerin Hana Arapovic zwar einen Satz ergattern, am Ende hatte aber die Kroatin die Nase vorn. Danach folgten zwei unglaubliche Spiele. Unter dem tosenden Beifall der Fans brachte zuerst Anna Hursey der Nummer eins von Kolbermoor, Anett Kaufmann ihre zweite Niederlage bei, dann zeigte Ievgeniia Sozoniuk, dass sie an diesem Tag besonders nervenstark war und holte sich auch gegen Qianhong Gotsch den Sieg. Der Zwischenstand 5:3 bedeutete, dass damit das Remis bereits gesichert war. Hana Arapovic konnte dann zwar gegen Kornelija Riliskyte noch auf 5:4 verkürzen, doch Daniela Ortega lies es sich nicht nehmen, das i-Tüpfelchen auf einen grandiosen Tag zu setzen. Bei ihrem 3:0 Sieg lies sie Laura Tiefenbrunner keine Chance.
Es war wohl das bis dato beste Spiel, das die Mädels des ESV Weil am Rhein in der Bundesliga gezeigt hatten. Überglücklich fiel sich das Team nach dem überrraschenden Sieg in die Arme.
Topmannschaft zu Gast in Weil am Rhein!
Am Sonntag, 10.11.2024 findet das zweite Heimspiel des ESV Weil am Rhein statt. Dabei wartet ein absoluter Leckerbissen auf alle Fans des Tischtennissports. Zu Gast ist der SV DJK Kolbermoor, der auf jeden Fall zum engsten Favoritenkreis der 1. Bundesliga gehört. Die Bayern haben sich in dieser Saison enorm verstärkt. So spielt dort unter anderem Anett Kaufmann, die bei Olympia für Furore gesorgt hat. Es gibt auch ein Wiedersehen mit Hana Arapovic, die mehrere Jahre im Weiler Trikot auftrat. Aber auch Qianhong Gotsch und Kristin Lang sind Namen, die in Tischtenniskreisen für absoluten Spitzensport stehen.
Was haben die Weilerinnen als Außenseiter dagegen zu halten: eine ausgeglichene Mannschaft mit tollem Teamspirit, eine junge Spitzenspielerin, die ihren Weg nach oben sucht und eine begeisterungsfähige, mitreissende Fangemeinde, die unsere Mädels zu Höchstleistungen anspornt. Die Spielerinnen sind auf jeden Fall gewillt, sich nicht kampflos geschlagen zu geben. Sie werden alles versuchen, dem Gegner Paroli zu bieten und jede noch so kleine Chance auf einen Punktgewinn zu suchen. Erstmals im Team des ESV Weil am Rhein steht unser Neuzugang Daniela Ortega. Wir sind sehr gespannt auf ihren Einstand. Mit Anna Hursey, Ievgenia Sozoniuk, Kornelija Riliskyte und Lea Lachenmayer wird die Mannschaft komplettiert.
Sonntag, 10.11.2024, 14:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - SV DJK Kolbermoor