ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Remis in Schwarzenbek
Der erste Punkt in der 2. Bundesliga ist geschafft. Die Freude darüber hielt sich allerdings in Grenzen. Es wäre mehr möglich gewesen. Polina Trifonova hatte sich am Vorabend beim Training verletzt und konnte ihr Team nur von der Bank aus anfeuern. So musste Schwarzenbek ohne ihre Nummer eins antreten. Und die Partie begann recht vielversprechend. Jevgeniia Vasylieva / Lilli Eise gewannen ihr hart umkämpftes Doppel 3:2, Monika Führer / Laura Schärrer gar 3:0. Jevgeniia Vasylieva erhöhte mit ihrem klaren Sieg gegen Bianca Dahlke auf 3:0. Pech hatte Monika Führer, die sich erst im fünften Satz Vivien Scholz geschlagen geben musste. Nach der Pause hatte auch Lilli Eise kein Glück. Die ersten beiden Sätze verlor sie jeweils in der Verlängerung und kam danach gegen Sejla Fazlic nicht mehr ins Spiel. Laura Schärrer gewann dann aber ihr Spiel gegen Steffi Erxleben und brachte das Weiler Team mit 4:2 in Führung. Danach mussten die Spielerinnen und die mitgereisten Fans noch gewaltig zittern. Jevgeniia Vasylieva führte bereits 2:0 gegen Vivien Scholz, die aber immer besser ins Spiel kam und ihr den Sieg am Ende noch entriss. Auch Monika Führer verlor ihr zweites Spiel. Jetzt war alles möglich. Die letzten beiden Spiele von Laura Schärrer und Lilli Eise mussten die Entscheidung bringen. Die Mannschaft von Schwarzenbek witterte ihre Chance und lief, angefeuert von zahlreichen Zuschauern, zu Höchstform auf. Laura Schärrer konnte zwar einen 1:2-Satzrückstand ausgleichen, im fünften Satz hatte sie dann doch das Nachsehen. Im letzten Spiel war es dann Lilli Eise vorbehalten, mit ihrem knappen 3:1 Sieg wenigstens das Unentschieden zu retten und damit den ersten Punkt für die Weiler Mannschaft zu sichern..
Auswärts in Schwarzenbek
Am Samstag müssen die Damen auswärts beim TSV Schwarzenbek an die Platte. Schwarzenbek, ebenfalls erstmals aufgestiegen in die 2. Bundesliga wird ein Prüfstein für unser Team werden. Jevgeniia Vasylieva trifft hier auf ihre ehemalige Vereinskollegin aus Wendelstein, Polina Trifonova, eine Partie, die nach Aussagen von Jevgeniia ausgeglichen ist. Weitere Akteure von Schwarzenbek: Vivian Scholz, Bianca Dahlke und Sejla Fazlic. Unser Team tritt an mit Jevgeniia Vasylieva, Monika Führer, Laura Schärrer und Lilli Eise.
Das Team, das bereits am Freitag anreiste, nutzte die weite Fahrt zu einem Abstecher ins nahe gelegene Hamburg. In entspannter Atmosphäre besuchten die Spielerinnen und die mitgreisten Fans einige Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Das Nachtleben fiel allerdings sehr kurz aus, schließlich müssen die Mädels ausgeruht am nächsten Morgen zum Spiel.
Gut gekämpft!
Trotz der prekären personellen Situation hat sich die 1. Herrenmannschaft in ihren ersten Saisonspiel gegen den Favoriten SV Salamander Kornwestheim teuer verkauft. Gleich zwei Stammspieler mussten ersetzt werden. Für Ashley Robinson (an der Europameisterschaft am Start) und Japhet Whyte (Prüfungstermin) kamen Spielertrainer Alen Kovac und Marc Königer ins Team. Beide hatten ein Mammutprogramm zu absolvieren, waren sie doch schon am Vormittag in der 2. Mannschaft im Einsatz. Der Beginn war vielversprechend. Das neu formierte Doppel AlejandroToranzos/Tom Eise harmonierte auf Anhieb und gewann gegen Rosenberg/Talavanov. Für Attila Vajda/Marc Königer gab es dagegen gegen Steinle/Escher nichts zu gewinnen. Eine Überraschung gelang dem Doppel Tu Thien Si/Alen Kovac. Die beiden konnten einen knappen 3:2-Sieg verbuchen. Die positive Überraschung des Tages war Alejandro Toranzos. Er gewann zuerst gegen David Steinle und danach auch gegen den favorisierten Spitzenspieler von Kornwestheim, Roman Rosenberg. Tom Eise gelang der Start im vorderen Paarkreuz nicht so perfekt. Zwar konnte er gegen David Steinle einen 0:2 Satzrückstand aufholen, verlor aber dann 2:3. Attila Vajda überzeugte im ersten Spiel gegen Andreas Escher mit einem 3:0 Sieg, hatte dann aber gegen Richard Lukacs nicht mehr entgegenzusetzen. Danach war dann die Luft raus, Tu Thien Si, Alen Kovac und auch Marc Königer konnten den Sieg der Gäste nicht verhindern. Trotzdem ein großes Kompliment an die Mannschaft, die sich mächtig gegen die Niederlage wehrte.
Kampf pur!
Die Verletzungstruppe der 2. Mannschaft stellte einen enormen Kampfgeist zur Schau. Es war wirklich unglaublich, was die Jungs geleistet haben. Der Lohn war ein schwer erkämpfter Punkt gegen die DJK Villingen. Eigentlich hätte diese Moral auch einen Sieg verdient.
Es begann mit einem 5-Satzsieg von Doppel 1 Sebastian Rühl / Marc Königer. Das Doppel Alen Kovac / Daniel Manske unterlag in 4 Sätzen, während Jürgen Eise / Dimi Doukoudis ihr Doppel kampflos abgeben mussten. Eine klare Angelegenheit war das Spiel von Sebastian Rühl, der dem Youngster Manfred Görlinger keine Chance ließ. Jürgen Eise, der immer noch an Knieproblemen laboriert, spielte fast aus dem Stand und zwang den Villinger Spitzenspieler Salomon Brugger immerhin in den fünften Satz. Seine Mühe wurde leider nicht belohnt. 12:10 verlor er sein Match. Stark trumpfte die Mitte auf. Sowohl Alen Kovac als auch Marc Königer gewannen ihre Spiele. Der ebenfalls noch gehandicapte Daniel Manske verlor und Dimi Doukoudis gab kampflos ab. Mit 4:5 lag das Weiler Team zur Halbzeit im Rückstand. Nachdem Sebastian Rühl auch sein 2. Spiel gewann, schaffte Jürgen Eise die Überraschung, als er gehandicapt gegen den jungen Görlinger siegte. Alen Kovac erhöhte auf 7:5. Daniel Manske und Marc Königer hatten es auf dem Schläger, das Spiel vorzeitig zu beenden. Beide lieferten einen Kampf auf Biegen und Brechen, aber beide wurden für ihre Mühe nicht belohnt. Durch den Ausfall von Dimi Doukoudis stand es plötzlich 8:5 für die Gäste aus Villingen. Es kam zum Schlussdoppel. Auch das hatte es in sich. Rühl/Königer lagen bereits 2:0 in Führung, mussten dann den Satzausgleich hinnehmen, um schlussendlich glücklich mit 3:2 zu gewinnen.
Überraschung verpasst!
Die Damen 2 verpassten ein besseres Ergebnis gegen den TTC Singen. Dabei fing es super an. Das Doppel Eise/Röder gewann erwartungsgemäß, während Anzibor/Lange verloren. Als dann sowohl Simone Eise, als auch Isabell Röder im vorderen Paarkreuz und Neuzugang Alisia Lange im hinteren Paarkreuz ihre Spiele gewannen, schien sich eine Überraschung anzubahnen. Doch das soll´s gewesen sein. Keine der vier Spielerinnen schaffte es, noch für weitere Punkte zu sorgen So blieb es bei den 4 Punkten für den ESV Weil und der 4:8-Niederlage.
