ESV Weil am Rhein- Bundesliga Tischtennis
Klare Siege!
Mit zwei deutlichen Siegen beendete das Team des ESV Weil am Rhein das Doppelspiel-Wochenende. Dem 8:1 beim SV Kirchzarten am Samstag folgte ein 8:2 gegen den SV Nollingen. In Kirchzarten war es das Doppel Lange/ Anzibor, das patzte, in Nollingen zogen Olga Lazarkova und Ljudmila Anzibor den Kürzeren. Olga Lazarkova kam gegen Petra Kaufmann nicht so recht in Fahrt. Die Nollinger Spitzenspielerin hatte das richtige Rezept gefunden, Weils Nummer eins in die Schranken zu weisen. Dafür glänzte Melanie Merk. Sie hatte nur im ersten Satz etwas Probleme mit der Nollingerin Petra Kaufmann. Die Sätze 2, 3 und 4 gingen an das Weiler Nachwuchstalent, wobei besonders der letzte Satz von Spannung und tollen Ballwechseln geprägt wurde und erst in der Verlängerung mit 17:15 von Melanie Merk für sich entschieden wurde. Auch im zweiten Spiel gegen Larissa Mader lies sie keinen Zweifel aufkommen, wer das Sagen hat. Mit Gegenwehr hatte auch Alicia Lange zu kämpfen. Gegen Adelina Bejtaga lag sie bereits 0:2 im Rückstand, ehe sie sich am Ende dann doch noch durchsetzen konnte. Ljudmila Anzibor schaffte das im ersten Einzel gegen Nicole Weber nicht. Sie unterlag der Nollingerin. Dafür hielt sie sich im zweiten Spiel gegen Bejtaga schadlos, ehe Alicia Lange mit dem Sieg über Nicole Weber den Schlussstrich zog. Mit den beiden deutlichen Siegen ist das Team des ESV Weil am Rhein seinem Ziel, der Meisterschaft, ein ganzes Stück näher gerückt.
Knapp am Punkt vorbei!
Schade! Trotz großem Kampf gegen die favorisierte Mannschaft des TTC G.W. Staffel reichte es nicht ganz zu einem Punkt für die Damen des ESV. Nach wie vor mit personellen Problemen, neben Ievgenia Vasylieva und Vivien Scholz fehlte auch Olga Lazarkova. So kam das 12-jährige Nachwuchstalent Melanie Merk zu ihrem zweiten Einsatz im Bundesligateam. Und beinahe hätte sie im Doppel mit Qian Wan für ihren ersten Sieg gesorgt. Doch die beiden, die so glänzend starteten und 2:0 in Führung lagen, schafften es nicht ihren Vorsprung ins Ziel zu retten. Mit 2:3 unterlagen sie schlussendlich doch. Auch das neuformierte Doppel mit Charlotte Carey und Eline Loyen verlor. Sie zeigten zwar eine gute Leistung, aber ihre Gegnerinnen, Mutter und Tochter Monfardini, sind zur Zeit das Spitzendoppel in der 2. Bundesliga mit einer 10:1 Bilanz. EIne starke Leistung zeigte an diesem Tag Qian Wan, die beide ihrer Spiele gewann Auch Eline Loyen konnte gegen Gaia Monfardini überzeugen, die auch von Charlotte Carey bezwungen wurde. Wenling Tan-Monfardini, die Spitzenspielerin der Gäste war aber an diesem Tag nicht zu bezwingen. Eline verlor klar, und auch Charlotte konnte sich nicht zwingend absetzen. Sie führte zwar bereits mit 2:1, aber die ehemalige italienische Nationalspielerin hatte so viel Routine, um den Angriff er Weilerin abzuwehren. So blieb es bei den vier Punkten für den ESV Weil am Rhein.
Schade, schade. Mit etwas mehr Glück hätte es zu einem Unentschieden oder gar zum Sieg reichen können.
Herren überzeugen!
Trotz personeller Engpässe schafften es die Herren in der Badenliga wichtige Punkte zu erzielen. Gegen den Tabellenvorletzten TTSF Hohberg II reichte es zu einem 9:6 Erfolg. Obwohl mit Adduktorenproblemen am Start, gelang Denis Joset ein Match nach Maß. Mit zwei Siegen und dem Doppel an der Seite von Marc Altermatt hatte er erheblichen Anteil am Erfolg. Auch Jürgen Eise glänzte mit zwei Siegen. Marc Altermatt merkte man den Trainingsrückstand noch etwas an. Er verlor seine beiden Spiele ganz knapp im fünften Satz. Die Weiler führten zwischenzeitlich bereits mit 8:4, ehe Karim Ayadi und Mark Königer, zu Beginn noch klare Sieger ihrer Matche, im zweiten Durchgang nicht mehr an ihre Form anknüpfen konnten und die Gäste aus der Ortenau nochmals gefährlich nahe kommen liesen. Doch Kevin Meyer behielt die Nerven und sicherte den wichtigen Punkt zum Sieg. Damit ist der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf 6 Punkte angewachsen.
Heimspiele am Wochenende!
Erneut steht den Damen ein schweres Heimspiel bevor. Immer noch muss das Team auf Vivien Scholz verzichten. Dabei war sie es, die mit zwei Einzel- und einem Doppelsieg im Hinspiel den Grundstein für das Unentschieden legte. Das macht die Aufgabe nicht gerade leichter. Trotzdem sind die Mädels gewillt, alles daran zu setzen, das Ergebnis der Vorrunde zu wiederholen. Hier sind vor allem die Stammspieler Charlotte Carey, Eline Loyen und Qian Wan gefordert. Da Ersatzspielerin Olga Lazarkova in Weißrussland ein Tunier ihres Verbandes spielen muss, bekommt erneut das Nachwuchstalent Melanie Merk die Chance, ihre Qualitäten in der 2. Bundesliga zu testen. Trotz aller Hindernisse erwarten wir ein spannendes Spiel mit tollen Ballwechseln.
Sonntag, 10.02.2019 14:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TTC G.W. Staffel
Bereits am Samstag sind auch die Herren in der Badenliga am Start. Zu Hause spielen sie gegen den TTSF Hohberg II. Auch die Herren wurden in der Rückrunde nicht vom Verletzungspech verschont. Nachdem bereits Alen Kovac für den Rest der Saison mit einem Archillessehnenabriss ausfällt, plagt sich auch Denis Joset mit Rückenproblemen. Es ist deshalb noch unklar, in welcher Formation die Mannschaft antreten kann. Trotzdem werden sie alles versuchen, mit einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz zu wahren.
Samstag, 09.02.2019, 18:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TTSF Hohberg II
Ohne Chance!
Es kam wie befürchtet. Das stark dezimierte Bundesligateam verlor das Spiel gegen die Leutzscher Füchse deutlich mit 6:1. Einzig Charlotte Carey vermochte den Sachsen einen Punkt abzuknöpfen. Gegen Huong Do Thi kam sie zu einem hart umkämpften Sieg. Allerdings musste auch sie ihr zweites Spiel gegen Marina Shavyrina abgeben. Qian Wan, normalerweise an Position fünf aufgestellt, musste aufgrund der Ausfälle von Ievgenia Vasylieva, Vivien Scholz und Eline Loyen als Nummer zwei ins Match. Hier konnte sie aber ebenso wenig ausrichten wie Olga Lazarkova und Melanie Merk, die als Ersatz im hinteren Paarkreuz am Start waren. Olga kam dabei einem Erfolg noch am nächsten. Gegen Tho Do Thi kämpfte sie sich noch in den fünften Satz, unterlag dann aber schlussendlich doch deutlich. Melanie Merk, 12-jähriges Nachwuchstalent freute sich riesig über ihren ersten Einsatz im Bundesligateam. Sie kämpfte tapfer gegen Anne-Marie Helbig, konnte gar einen Satzgewinn verbuchen, aber die Spielerin aus Leipzig hatte genügend Routine um sich in den Sätzen drei und vier durchzusetzen.Trotzdem zeigte Melanie durchaus eine Perspektive auf für die Zukunft. Für das Weiler Team heißt es jetzt nach vorne zu blicken und darauf zu hoffen, dass recht bald wieder alle Spielerinnen einsatzbereit sind.