Halbfinale 2025Unglaublich, was unsere Mädels im Viertelfinale der Play-Off´s geleistet haben. Wer gedacht hatte, das Spiel am Freitag sei nicht mehr zu toppen, wurde eines Besseren belehrt. Am Sonntag, beim TSV Langstadt, setzten die Weilerinnen noch einen drauf. Mit 6:3 besiegten sie den vermeintlichen Favoriten und katapultierten sich damit ins Halbfinale. Ein geschickter Schachzug gelang dabei den Coaches Alen Kovac und Tom Eise, die mit Daniela Ortega und Lea Lachenmayer ein Doppel aufboten, das bisher noch nie zusammen gespielt hatte. Und das Duo harmonierte prächtig, gewann gegen Orawan Paranang / Sophia Klee, während Anna Hursey / Ievgeniia Sozoniuk, wie bereits im Hinspiel gegen Chantal Mantz / Izabela Lupulesku den kürzeren zogen. 1:1 nach den Doppeln, damit konnte man etwas entspannter in die Einzel gehen. Obwohl hier Daniela Ortega passen musste. Eine alte Rückenverletzung hatte sich wieder bemerkbar gemacht. Für sie sprang Kornelija Riliskyte ein. Die Einzelbegegnungen begannen dann wie am Freitag, Ievgeniia hatte keine Chance gegen die Thailänderin Orawan Paranang, Anna musste gegen Chantal Mantz die Entscheidung wieder in den fünften Satz verlegen, lies dort aber nichts mehr anbrennen. Zwischenstand 2:2. Und auch im hinteren Paarkreuz trennte man sich Unentschieden. Kornelija Riliskyte unterlag Izabela Lupulesku, Lea Lachenmayer wiederholte ihren Erfolg gegen Sophia Klee. Beim Stand von 3:3 kam dann so etwas wie das Schlüsselspiel. Anna Hursey wuchs im Duell der beiden Spitzenspielerinnen über sich hinaus, und konnte in einem überaus hochklassigen Spiel der Thailänderin ihre erst zweite Niederlage der gesamten Spielzeit beibringen. Am Nebentisch kämpfte derweil Ievgeniia gegen Chantal Mantz. Hier war Kampfgeist angesagt, denn die Jubel halbfinaleLangstädterin führte bereits 2:1 nach Sätzen. Doch "Genia" gab nicht auf, holte sich mit 11:9 den Entscheidungssatz und damit den knappen Sieg. Und wieder war es an Lea Lachenmayer, den Sack zu zu machen. Gegen Izabela Lupulesku, der sie am Freitag noch unterlegen war, zeigte sie von Beginn an, wer hier das Sagen hat. Zwar lies sie beim 2;0 noch einen Satzverlust zu, doch am Ende hatte "Izi" nichts mehr zuzusetzen. Unter dem Jubel der Mannschaftskolleginnnen und den Betreuern verwandelte sie ihren ersten Matchball zum Sieg und damit zum Einzug ins Halbfinale.

Was für ein Triumph! Was für ein Team!