02. Juni 2025
Schade, schade. Es war so knapp. Die Mädels vom ESV Weil am Rhein konnten ihre Chancen zum Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft leider nicht nutzen. Das Hinspiel am Freitag in der propenvollen Leopoldschulhalle war bereits sehenswert. Zwar verlief der Start nicht optimal, beide Doppel gingen verloren, wobei Daniela Ortega / Kornelija Riliskyte am Anfang wie die sicheren Sieger aussahen. Doch ihre Gegnerinnen Ece Harac / Mateja Jeger steigerten sich von Satz zu Satz, am Schluss gab es ein 3:2 für Weinheim. Auch Anna Hursey / Ievgeniia Sozoniuk mussten sich Tung Chuan Chien / Yuan Wan geschlagen geben. Es folgten die ersten Einzel. Hier.konnte Ievgeniia Sozoniuk wenigstens einen Satz gegen die Nummer 60 der Weltrangliste ergattern, aber zu mehr reichte es dann doch nicht. Den ersten Punkt für den ESV holte dann Anna Hursey, die zwar anfangs etwas Probleme mit der deutschen Nationalspielerin Yuan Wan hatte, aber am Schluss mächtig aufdrehte und sich am Ende souverän den Sieg holte. Auch Daniela Ortega legte sich mächtig ins Zeug. Sie lies der Kroatin Mateja Jeger keine Chance. Lea Lachenmayer hatte es mit Ece Harac zu tun. Die Türkin hatte sich aber bestens auf das Abwehrspiel der jungen Deutschen eingestellt und so hieß es am Ende 3:0 für Harac Der Zwischenstand: 2:4 aus Weiler Sicht. Nach der Pause folgten die beiden besten und dramatischsten Spiele des Abends. Ievgeniia Sozoniuk hatte es mit Yuan Wan zu tun und Anna Hursey musste gegen die Nummer eins von Weinheim, Tung Chuan Chien, an die Platte. Es wurde ein Krimi an beiden Tischen. Werden beide Spiele gewonnen, heisst es 4:4 und alles wäre wieder offen. Ievgeniia gab alles, aber am Ende stand das denkbar knappste Ergebnis zu Buche, 11:9 im fünften Satz für Yuan Wan. Jetzt kam alles auf Anna an, um wenigstens noch das Unentschieden möglich zu machen. Der Beginn war auch vielversprechend, doch die Taiwanesin steigerte sich und die Beiden boten das wohl beste Spiel der gesamten Saison. Es war Hochgeschwindigkeits-Tischtennis, das die beiden Akteure boten. Die Zuschauer liesen sich immer wieder zu Begeisterungsstürmen hinreissen. Doch leider, trotz großem Kampf, ging das Spiel mit 14;16 für Anna verloren. Damit war der Endstand 6;2 für Weinheim- Es war ein Ergebnis, das deutlich zu hoch ausgefallen war. Das zeigt auch der Stand nach Bällen 305:315. Es waren vor allem die knappen Matche, die die Weiler Spielerinnen nicht für sich entscheiden konnten.
24. April 2025
Nach einer überaus erfolgreichen Saison stehen jetzt die Play-Off-Spiele auf dem Programm der Tischtennis Bundesliga-Damen. Der ESV hat sich schon lange die Teilnahme am Viertelfinale gesichert, aber bis zuletzt war es nicht klar, wer der Gegner sein wird. Jetzt ist es offiziell: der TSV Langstadt kämpft mit dem ESV Weil am Rhein um den Einzug ins Halbfinale. Das erste Spiel findet am Freitag, 02.05.2025 um 19:00 Uhr in der Leopoldschulhalle in Weil am Rhein statt. Das Rückspiel ist am Sonntag, 04.05.2025 um 14:00 Uhr in Langstadt.
Der Moduns ist einfach: Sieger einer Play-off-Runde ist die Mannschaft, die beide Spiele gewinnt. Steht es nach den beiden Spielen unentschieden, wird ein Entscheidungsspiel direkt im Anschluss an den zweiten Mannschaftskampf ausgetragen (Golden Match). Dabei besteht jedes Spiel aus nur einem Satz, der bis zum elften Gewinnpunkt gespielt wird, ohne Verlängerung. Sieger ist diejenige Mannschaft, die zuerst 4 Punkte erzielt. Sollte es nach den sechs Spielen unentschieden stehen, entscheidet die Balldifferenz. Ist auch diese gleiche, wird jeweils eine Spielerin pro Mannschaft benannt, die in einem Satz bis 6 Punkten ohne Verlängerung (Aufschlagwechsel nach jedem Punkt) die Siegermannschaft ermittelt.
Für den ESV Weil am Rhein ist das bereits die dritte Play-Off Teilnahme im vierten Bundesligajahr.
Alle Fans sind recht herzlich eingeladen, unser Team dabei zu unterstützen.
Freitag, 02.05.2025, 19:00 Uhr
ESV Weil am Rhein - TSV Langstadt
10. März 2025
Eigentlich war man ohne allzu große Erwartungen nach Dachau gereist. Zum einen musste Ievgeniia Sozoniuk ersetzt werden, die immer noch an Knieproblemen laboriert, zum anderen hat Dachau in den letzten Spielen eine überzeugende Leistung gezeigt, während der ESV nicht an die Form zu Beginn der Rückrunde anknüpfen konnte.
Die Prognose schien sich zu Beginn des Spiels zu bewahrheiten, Beide Doppel gingen an die Gastgeber. Hursey/Lachenmayer unterlagen Winter/Pranjkovic und Ortega/Riliskyte mussten Byun/Itagaki gratulieren. Als dann auch Daniela Ortega gegen Seoyoung Byun klar verlor, stand es bereits 3:0 für Dachau. Aber eine glänzend aufgelegte Anna Hursey sorgte für den ersten Weiler Punkt. Zwar gab sich Sabine Winter nicht so einfach geschlagen, Anna musste nach 2:0 Führung den Satzausgleich hinnehmen, aber dass sie nervenstark ist, bewies sie mit dem Schlussspurt von 7:8 zum 11:8 im fünften Satz. Im hinteren Paarkreuz lies Koharu Itagaki gegen Kornelija Riliskyte nichts anbrennen. 4:1 für Dachau. Was danach folgte, war nichts für schwache Nerven. Der ESV startete eine Aufholjagd, die sich gewaschen hat. Zuerst stellte Lea Lachenmayer unter Beweis, dass sie wieder fit ist und konnte gegen Naomi Pranjkovic den Anschluss herstellen. Im Spitzeneinzel überzeugte erneut Anna Hursey. Die junge Waliserin, die bisher immer etwas Schwierigkeiten gegen Abwehrspielerinnen hatte, zeigte, dass sie sich sehr gut auf das Defensivspiel vorbereitet hatte. Seoyoung Byun, die ihr Metier sehr gut beherrscht, konnte sich nur im dritten Satz aus der Überlegenheit von Anna befreien, diese blieb aber cool und mit 11:9 holte sie das Match. Fast noch bemerkenswerter war der Sieg von Daniela Ortega gegen Sabine Winter, Auch sie führte 2:0, musste dann einen Satz abgeben, aber auch sie blieb nervenstark und konnte mit ihrem Sieg zum 4:4 ausgleichen. Die letzten beiden Spiele mussten die Entscheidung bringen. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst sah es nach einem klaren Sieg von Lea Lachenmayer gegen Itagaki aus, während Kornelija Riliskyte gegen Pranjkovic 0:2 zurück lag. Doch beide Spiel drehten. Lea musste den Satzausgleich hinnehmen, Kornelija steigerte sich und glich ebenfalls aus. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles möglich. Sieg, Niederlage, Unentschieden, keiner konnte auch nur andeutungsweise eine Prognose abgeben. Während sich dann Naomi Pranjkovic als nervenstärker erwies, sie hielt Kornelija Riliskyte im Schlussspurt in Schach, zeigte sich Lea Lachenmayer am Ende abgebrühter und sorgte mit ihrem Sieg für das Unentschieden.
Was für ein Spiel! Es war ein würdiger Abschluss einer tollen Saison.
02. März 2025
Die Glücksgöttin scheint uns verlassen zu haben. Es war bereits die dritte Niederlage in Folge, die das Team des ESV einstecken musste, Und im Gegensatz zum Spiel in Kolbermoor, als die halbe Mannschaft angeschlagen war, gab es dieses Mal keine Ausreden..Eigentlich wollte man das Punktekonto noch etwas aufbessern, um sich in den Play-Off-Spielen eine bessere Ausgangspositiion zu schaffen. Aber da hatte der ttc eastside berlin auch ein Wörtchen mitzureden. Denn im Gegensatz zu den Weilerinnen, die bereits enen Ply-Off-Platz sicher haben, benötigten die Hauptstädterinnen mindestens noch einen Punkt, um sicher zu sein. Und so holten sie kurzfristig die 18-jährige Japanerin Yuka Kaneyoshi, die mit 2495 TTR-Punkten eine der besten Akteurin der Bundesliga ist. Das hatte wohl auch einen positiven Effekt auf den Rest der Berliner Mannschaft, denn alle spielten fokussierter und bissiger als es die Weiler Equipe vermochte. Bereits beide Doppel hatten am Anfang das Nachsehen. Anna Hursey konnte zwar in einem spannenden Match Sabine Surjan knapp niederhalten. Doch Daniela Ortega, die für Ievgeniia Sozoniuk, dir immer noch mit Knieproblemen behaftet ist, ins vordere Paarkreuz rücken musste, kam mit der jungen Japanerin überhaupt nicht zurecht. Und wer gedacht hatte, im hinteren Paarkreuz wird man es schon richten, sah sich eines besseren belehrt. Josi Neumann hatte ihre Hausaufgaben gemacht. Im Hinspiel noch ohne wirkliche Chance gegen Lea Lachenmayer, kam sie dieses Mal bestens zurecht gegen die Abwehrstrategin. Und auch Mia Griesel lies gegen Kornelija Riliskyte nichts anbrennen. Im anschließenden Spitzeneinzel vermochte Anna Hursey nur in den ersten beiden Sätzen zu brillieren. Danach drehte Kaneyoshi auf und brachte die Sätze 3,4 und 5 sicher nach Hause. Mit 1:6 unterlag der ESV Weil den Berlinerinnen, die sich damit den Play-Off-Platz sicherten.
Neues Spiel, neues Glück!
22. Februar 2025
Es war wie verhext. Es lief alles schief, was nur sein kann. Zuerst war unklar, ob Coach Alen Kovac krankheitsbedingt überhaupt mit zum Spiel kommen kann (hat sich glücklicherweise nicht bestätigt), dann kam von Lea Lachenmayer am Freitagmorgen kurz vor Abfahrt die Hiobsbotschaft, dass sie krank ist. Sie war zwar dann in der Halle, musste ihre Spiel aber kampflos abgeben. Daniela Ortega, die sie hätte ersetzen können, spielte für ihren Verband beim Pan American Cup. Und Anna, die am Vorabend noch in Portugal im Einsatz war (sie hat dort ein WTT U19 Turnier gewonnen), war seit 2 Uhr morgens unterwegs, um rechtzeitig zum Spiel in Kolbermoor zu sein, was natürlich auch keine optimale Vorbereitung auf ein Match ist. Zu allem Überfluss plagten Ievgeniia Sozoniuk Knieprobleme. So war es eigentlich nahezu unmöglich, den Erfolg der Vorrunde, als Kolbermoor sensationell geschlagen wurde, zu wiederholen. Die einzige Spielerin, die ohne Vorbelastung ins Spiel gehen konnte, war Kornelija Riliskyte. Und dass Sie langsam besser ins Bundesligageschehen findet, bewies sie mit einem tollen Match gegen Swastika Gosh. Die Inderin war erst das zweite Mal im Einsatz für den SV DJK Kolbermoor und hat ihren Einstand vor einer Woche mit 2 Siegen gefeiert. Umso höher ist deshalb der Erfolg von Kornelija zu bewerten. Den zweiten Punkt für das Weiler Team holte das Doppel Hursey / Sozoniuk zu Beginn des Spiels. Das zweite Doppel ging wegen der Aufgabe von Lea Lachenmayer, ebenso wie ihre beiden Einzel, an Kolbermoor. Die Möglichkeit, im vorderen Paarkreuz zu punkten, vergaben Anna Hursey und Ievgeniia Sozoniuk. Anna hatte dabei noch die besten Möglichkeiten. Gegen Hana Arapovic konnte sie ihre 2:1 Satzführung nicht halten und verlor 2:3. Auch gegen Anett Kaufmann kam sie nicht so richtig in Fahrt, Sie wirkte nicht so spritzig wie gewohnt, was aber nach der strapaziösen Anreise nicht wirklich verwundert. Und auch Ievgeniia Sozoniuk musste erkennen, dass Anett Kaufmann und Hana Arapovic an diesem Tag einfach das besser Händchen hatten.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass bis zum nächsten Samstag zum Heimspiel gegen den ttc berlin eastside wieder alle gesund und fit werden. Dann ist auch Daniela Ortega wieder mit dabei.
17. Februar 2025
Nach den euphorischen Ergebnissen der bisherigen Spielrunde ist das Tischtennisteam des ESV Weil am Rhein wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Ausgerechnet beim Schlusslicht TTG Bingen/Münster-Sarmsheim setzte es eine 4:6 Niederlage. Und das, obwohl der ESV in Bestbesetzung am Start war. Aber so ist Sport. Es lässt sich nicht immer alles vorhersagen. Und Bingen ist auch deutlich besser, als es der momentane Tabellenplatz aussagt. Bereits in den letzten Spielen lies die Mannschaft aus dem Rheinland aufhorchen, als sie gegen Weinheim nach 0:4 Rückstand ein Unentschieden sichern konnten. Beim Spiel des ESV Weil am Rhein lief zunächst alles nach Plan. Das Doppel Hursey / Sozoniuk lies Shi Qi / Kuzmina keine Chance beim 3:0 Sieg. Ortega / Riliskyte verloren dagegen in einem hart umkämpften Match 1:3 gegen Rakova / Mynerova. Obwohl Anna Hursey wieder einmal überzeugte und beide Einzel (gegen Katerina Tomanovska und Lea Rakovac) für sich entschied, blieb es bei nur drei Einzelsiegen. Den dritten holte Daniela Ortega in einem überaus spannenden Match gegen Shi Qi. Ihr erstes Match verlor sie dagegen bereits zu Beginn gegen Elena Kuzmina, auch im fünften Satz. Leider konnten Ievgeniia Sozoniuk und Lea Lachenmayer nicht an ihre Form der letzten Spiele anknüpfen. Beide gingen leer aus. War die Niederlage von Ievgeniia gegen Lea Rakovac noch im Normbereich, war der Sieg von Tomanovska gegen sie nicht unbedingt zu erwarten. Aber die Tschechin hatte sich gut auf das Spiel der Weilerin eingestellt und behauptete sich knapp im fünften Satz. Lea Lachenmayer hatte es mit Shi Qi zu tun, einer Gegnerin, die unglaublich gut gegen Abwehr agiert. Lea hatte im ersten Satz überhaupt keine Chance, fand dann aber besser ins Spiel, die Sätze zwei und drei waren hart umkämpft. Schlussendlich musste sie sich aber dennoch geschlagen geben. Auch im zweiten Spiel lief es nicht nach Wunsch. Elena Kuzmina verhinderte, dass der ESV wenigstens das Unentschieden retten konnte.
Es zeigte sich, dass Bingen kein gutes Pflaster ist für den ESV Weil am Rhein. Bereits in vergangenen Bundesligajahren tat sich die Weiler Mannschaft immer schwer bei den Spielen in Bingen. Dem Bingener Team muss man attestieren,, dass es sich fokussierter und entschlossener präsentiert hat. Und es zeigte sich auch, wie ausgeglichen die Liga in diesem Jahr ist.
10. Februar 2025
Es ist unglaublich! Wieder wurde ein Favorit mit einer Niederlage nach Hause geschickt.. Dieses Mal traf es den TSV Langstadt. Und was den Erfolg noch weiter aufwertet, man trat ohne die Nummer eins, Anna Hursey, an. Diese spielte beim Singapur Youth Smash und konnte dort mit der Broncemedaille aufwarten. Doch der Rest der Mannschaft lies sich vom Fehlen ihrer Spitzenkraft nicht beeindrucken. Hochkonzentriert, mit viel Selbstvertrauen und Kampfgeist und natürlich mit 120 stimmgewaltigen Fans im Rücken, wuchsen die Weilerinnen über sich hinaus. Da war zum einen Daniea Ortega, die erstmals im vorderen Paarkreuz an die Platte musste und dort gleich mit zwei Siegen zu überzeugen wusste. Zuerst besiegte sie Chantal Mantz, danach konnte auch Franziska Schreiner nichts gegen die Chilenin ausrichten. Zum anderen konnte auch Kornelija Riliskyte endlich zeigen, zu was sie fähig ist. Gegen die Ex-Weilerin Izabela Lupulesku kam sie zu einem nie gefährdeten 3:0 Sieg. Und die in dieser Saison zu Höchstform auflaufende Ievgeniia Sozoniuk besiegte Franziska Schreiner in einem unglaublich spannenden Match mit 12:10 im fünften Satz. Zwar musste sie gegen Chantal Mantz danach eine Niederlage einstecken, aber das konnte das Team verschmerzen. Ebenso wie den Matchverlust von Lea Lachenmayer, die gegen die zweite Ex.Weilerin im Langstädter Team, Sophia Klee, zu Beginn nicht so recht in die Gänge kam. Dafür revanchierte sie sich an Izabela Lupulesku, Nach drei knappen Sätzen hatte sie sich auf das Spiel eingestellt und gewann den vierten Satz klar. Bereits zu Beginn der Partie, die über dreieinhalb Stunden dauerte, gab es eine Punkteteilung im Doppel. Ievgeniia Sozoniuk und Lea Lachenmayer konnten Franzi Schreiner und Sophia Klee in vier hart umkämpften Sätzen besiegen. Auch das zweite Doppel mit Daniela Ortega / Kornelija Riliskyte machte es spannend. Sie konnten im vierten Satz vier Matchbälle abwehren und sich in den Entscheidungssatz retten, hatten dort aber dann doch das Nachsehen.
Alles in allem war es ein Top Leistung aller Akteure, jeder hatte seinen Anteil zum Sieg beigetragen.
20. Januar 2025
Es war der helle Wahnsnn, was am Sonntag Nachmittag in der Leopoldschulhalle abging. Angetreten war das Weiler Team, um sich gut zu verkaufen und dem TTC Weinheim als aktuellem Tabellenführer Paroli zu bieten. Dass dabei ein 6:2 Sieg herauskam war unglaublich. Besonderes Lob gilt dabei Anna Hursey und Ievgeniia Sozoniuk. Sie liesen den erfolgsverwöhnten Weinheimern Chen Hsien Tzu und Yuan Wan im vorderen Paarkreuz keinen Sieg zu. Dass die beiden das Doppel zu Beginn gegen Chen / Wan verloren, war da nicht weiter tragisch. Für sie sprangen Daniela Ortega und Kornelija Riliskyte in die Bresche. Sie konnten das Doppel gegen Harac / Jeger nach 1:2 Satzrückstand noch drehen und gewannen 3:2. Auch Daniela Ortega, die beim DTTB Pokal wegen Rückenproblemen noch passen musste, lies sich nicht beirren. Sie hielt Mateja Jeger bei ihrem 3:1 Sieg in Schach. Nicht mit dabei war dieses Mal Lea Lachenmayer, die am Sonntag bei den Badenwürttembergischen Einzelmeisterschaften am Start war.
Alles in allem eine tolle Mannschaftsleistung, die mit diesem unerwarteten Sieg belohnt wurde.
06. Januar 2025
Wie jedes Jahr fand am ersten Januarwochenende das Pokalturnier der Damen statt. Dieses Jahr wurde das Turnier in Sinzheim ausgerichtet. Das Los bescherte dem Weiler Team den TuS Fürstenfeldbruck und mit dem ttc berlin eastside den Titelverteidiger. Mit dem Zweitligisten aus Fürstenfeldbruck machten die Weilerinnen kurzen Prozess. Anna Hursey, Ievgeniia Sozoniuk und Lea Lachenmayer liesen keinen Zweifel aufkommen, wer hier das Sagen hatte, Das entscheidende Spiel, wer ins Final Four am Sonntag einzieht, musste in der Begegnung zwischen dem ESV Weil und dem ttc berlin eastside fallen, die ihrerseits ebenfalls gegen Fürstenfeldbruck gewonnen hatten. Und es begann sensationell. Ievgeniia Sozoniuk erwischte einen Superstart, bezwang die deutsche Nationalspielerin Nina Mittelham. Es roch bereits nach einer kleinen Sensation. Doch die Berlinerinnen wussten sich zu wehren. Zuerst lies sich Xiaona Shan nicht von Anna Hursey beindrucken und auch Nina Mittelham konnte die junge Waliserin auf Distanz halten. Lea Lachenmayer hatte es zuvor mit Mia Griesel zu tun. Ausgerechnet diese Spielerin liegt Lea überhaupt nicht. Beide kennen sich seit Jahren bestens und Mia weiss ganz genau, wie sie gegen die Abwehrspielerin agieren muss. So endete die, trotz allem spannende Partie standesgemäß mit 3:1 für die Berlinerinnen, die sich tags darauf auch erneut den Titel holen konnten.
Unsere Jungs und Mädels haben sehr erfolgreich bei der Bezirksmeisterschaft abgeschnitten. 4 erste, 3 zweite und 1 dritter Platz können sich sehen lassen. Besonders Milan Vohra und Nico Rülke wussten zu überzeugen. Milan gewann die U11 Konkurrenz im Einzel und im Doppel, Nico wurde 1. im Einzel U19 B und 2. im Doppel. Bei den Mädchen konnte Leonie Kovac sowohl im Einzel als auch im Doppel jeweils den 2. Platz belegen. Jasmina Muratovic wurde 3. im Mädchen Einzel U13 und gewann in derselben Altersklasse das Doppel.
Bereits am Samstag waren die Damen und Herren im Einsatz. Hier wurde Vanessa Völkel 3. im Einzel und mit Leonie Kovac 2. im Doppel. Bei den Seniorinnen belegte Doris Spiess den 2. und Ramona Völkel den 3. Platz. Serge Spiess wurde 3. bei den Senioren 60 und zusammen mit Nico Rülke ebenfalls 3. im Doppel C/D. Im Mixed spielte sich Vanessa mit Timo Rütschlin auf den 2. Platz, Leonie wurde 3. mit Denis Liske.
01. Dezember 2024
Unter dem Jubel ihrer Fans beendete die Damenmannschaft des ESV Weil am Rhein eine tolle Vorrunde. Krönender Abschluss: ein 6:1 Sieg gegen die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Dabei war es alles andere als einfach. Bingen wehrte sich vehement gegen die drohende Niederlage und wollte unbedingt sein Punktekonto aufbessern. Doch in den entscheidenden Momenten agierten die Weilerinnen abgeklärter, hatten die bessere Antwort und waren auch einen Tick selbstbewusster. Dabei hätte es beinahe noch eine Nullnummer für Bingen werden können. Die einzige Niederlage an diesem Tag für den ESV musste das Doppel Kornelija Riliskyte / Daniela Ortega hinnehmen und das denkbar knapp mit 10:12 im entscheidenden fünften Satz. In den Einzeln dominierten dann die Weiler Spielerinnen. Zwar hatte Anna Hursey zu Beginn etwas Mühe mit Qi Shi, konnte sich dann aber mit 3:1 durchsetzen. Eine souveräne Angelegenheit von Ievgeniia Sozoniuk gegen Lea Rakovac brachte dann die 3:1 Führung für den ESV zur Pause, nachdem die beiden zuvor auch ihr Doppel nach Hause brachten. Auch das hintere Paarkreuz wollte dem nicht nachstehen und sowohl Daniela Ortega (gegen Elena Kuzmina) als auch Lea Lachenmayer, die im Einzel für Kornelija Riliskyte eingesetzt wurde, und gegen Karolina Mynarova antrat, waren erfolgreich. Den Schlusspunkt unter ein tolles Match setzte dann Anna Hursey im Spitzeneinzel, in dem sie Lea Rakovac in ihre Schranken wies.
Damit beendet der ESV Weil am Rhein die Vorrunde und steht momentan auf dem 3. Tabellenplatz. Wer hätte das vor der Saison gedacht!
28. November 2024
Bei den U19 Weltmeisterschaften konnte Anna Hursey einen tollen Erfolg feiern. Zusammen mit Anett Kaufmann konnte sie sich über eine Bronzemedaille im Mädchen-Doppel freuen. Mit Siegen über die schwedische Paarung Nilsson / Svensson und das taiwanesische Doppel Cheng / Yeh schafften es die beiden bis ins Halbfinale. Dort hatten sie es mit den Chinesinnen Qin / Zong zu tun. Der erste Satz verlief noch optimal für die deutsch-walisische Kombination, doch die Gegnerinnen kamen immer besser ins Spiel. Zwar konnten Kaufman / Hursey immer wieder herankommen, doch es rechte nicht mehr zu einem Satzgewinn. Trotzdem ist der 3. Platz ein hervorragendes Ergebnis für Anna.
Im Einzel musste sie sich leider ihrer Doppelpartnerin Anett Kaufmann bereits in der 1. Runde geschlagen geben.
18. November 2024
Es war wieder nichts für schwache Nerven!
Dass der ESV auch von Berlin nach dem Überraschungscoup vor einer Woche mit einem Sieg heimkehren wird, war nicht unbedingt zu erwarten. Zumal dieses Mal Ievgeniia Sozoniuk nicht mit dabei war. Zugegeben, Berlin trat auch nicht mit der besten Besetzung an (Nina Mitelham fehlte) und zu Beginn sah es auch gar nicht gut aus für das Weiler Team. Beide Doppel gingen an die Berlinerinnen und auch das erste Einzel von Kornelija Riliskyte, die im vorderen Paarkreuz aufschlagen musste, ging an Sabina Surjan. Anna Hursey musste nach 2:0 Führung den Satzausgleich gegen Mia Griesel hinnehmen und konnte erst im fünften Satz über den Anschlusspunkt jubeln. Erst dann lief es besser für die Weilerinnen. Einer der Knackpunkte war das Match von Lea Lachenmayer, die sich nach einem deutlichen 0:2 Satzrückstand gegen Kathrin Mühlbach im Laufe des Matches enorm steigerte, aufholte und sich schlussendlich den Sieg sicherte. Und auch Daniela Ortega lies der deutschen Nachwuchshoffnung Josie Neumann keine Chance. Anna Hursey tat sich zwar auch gegen Sabina Surjan etwas schwer, hatte aber im entscheidenden Moment doch die Nase vorn und nachdem Kornelija Riliskyte auch Mia Griesel zum Sieg gratulieren musste, war der Zwischenstand 4:4. Alles war möglich. Doch das hintere Paarkreuz war bärenstark an diesem Tag. Erst feierte Lea Lachenmayer ihren Erstliga-Einstand mit dem zweiten Sieg gegen Josie Neumann, dann machte Daniela Ortega den Sack zu. Nervenstark lies sie zwar Kathrin Mühlbach den Satzausgleich zu, doch am Ende konnte sie unter dem Jubel ihrer Teamkolleginnen mit 11:7 den erneuten Weiler Triumph feiern.
11. November 2024
Was für ein Tag!
Angetreten war die Bundesligamannschaft des ESV Weil am Rhein, um sich gut zu verkaufen und gegen den Top-Favoriten vom SV DJK Kolbermoor nicht unterzugehen. Dass am Ende ein 6:4 Sieg herauskommt, damit hatte wirklich niemand gerechnet. Als das abschließende Einzel gespielt war, lagen sich die Spielerinnen des ESV Weil am Sonntagnachmittag in den Armen: Daniela Ortega hatte gerade ihr Einzel gewonnen und nach rund 4 Stunden Spielzeit somit für den nicht unverdienten 6:4-Endstand (20:21 Sätze) gegen den SV DJK Kolbermoor gesorgt. Eine überzeugende Leistung zeigte an diesem Tag Ievgeniia Sozoniuk, die in ihren Spielen souverän agierte und ohne Niederlage blieb. Lea Lachenmayer, die nach ihrer Verletzung noch geschont wurde, lies es sich aber nicht nehmen, zum Spiel anzureisen und ihe Teamkolleginnen von der Bank aus anzufeuern.
Es begann bereits in den Doppeln, als Anna Hursey / Ievgeniia Sozoniuk die Kolbermoorer Paarung Qianhong Gotsch / Laura Tiefenbrunner besiegte. Parallel dazu hatten Kornelija Riliskyte / Daniela Ortega nicht wirklich eine Chance gegen Anett Kaufmann / Hana Arapovic. Anna Hursey musste dann gegen die routinierte Abwehrspezialistin Qianhong Gotsch eine 1:3 Niederlage einstecken. Und auch am Nachbartisch sah es zunächst nach einem Spaziergang für Anett Kaufmann aus. Mit 2:11, 4:11 gingen die ersten beiden Sätze für Ievgeniia Sozoniuk verloren. Doch die Ukrainerin zeigte Kämpferqualitäten. Sie konnte den dritten Satz für sich entscheiden, überstand im vierten Satz einige kritische Situationen und holte sich schlussendlich einen verdienten Sieg gegen die hoch gehandelte Anett Kaufmann, was von den überaus zahlreichen Zuschauern mit standing ovations gefeiert wurde. Im hinteren Paarkreuz erkämpfte sich Kornelija Riliskyte ihren ersten Erfolg in der 1. Bundesliga. Gegen Laura Tiefenbrunner musste sie aber über die volle Distanz gehen und holte sich hauchdünn mit 11:9 den Sieg. Unser Neuzugang Daniela Ortega konnte sich gegen die Ex-Weilerin Hana Arapovic zwar einen Satz ergattern, am Ende hatte aber die Kroatin die Nase vorn. Danach folgten zwei unglaubliche Spiele. Unter dem tosenden Beifall der Fans brachte zuerst Anna Hursey der Nummer eins von Kolbermoor, Anett Kaufmann ihre zweite Niederlage bei, dann zeigte Ievgeniia Sozoniuk, dass sie an diesem Tag besonders nervenstark war und holte sich auch gegen Qianhong Gotsch den Sieg. Der Zwischenstand 5:3 bedeutete, dass damit das Remis bereits gesichert war. Hana Arapovic konnte dann zwar gegen Kornelija Riliskyte noch auf 5:4 verkürzen, doch Daniela Ortega lies es sich nicht nehmen, das i-Tüpfelchen auf einen grandiosen Tag zu setzen. Bei ihrem 3:0 Sieg lies sie Laura Tiefenbrunner keine Chance.
Es war wohl das bis dato beste Spiel, das die Mädels des ESV Weil am Rhein in der Bundesliga gezeigt hatten. Überglücklich fiel sich das Team nach dem überraschenden Sieg in die Arme.
12. Oktober 2024
Das erste Spiel in der 1. Bundesliga gegen den TSV Dachau stand schon zu Beginn unter keinem guten Stern. Zu der Abwesenheit von Daniela Ortega, die noch in Südamerika weilt, musste auch Lea Lachenmaier kurzfristig ersetzt werden. Sie hatte sich eine Knieverletzung zugezogen. Trotzdem kam ein Spiel zustande, das über weite Strecken auf Augenöhe verlief. Besonders Anna Hursey hatte sich in die Herzen der Zuschauer gespielt. Mit ihrem Sieg gegen Sabine Winter und dem Doppelerfolg zusammen mit Ievgeniia Sozoniuk gegen Tin-Tin Ho / Naomi Pranjkovic war sie auch an beiden Weiler Punkten beteiligt. Im zweiten Doppel von Kornelija Riliskyte und Mariia Osypenko gegen Seoyoung Byun / Sabine Winter war für die Weilerinnen nicht viel zu holen. Spannender ging es dann im Spiel von Anna Hursey gegen Sabine Winter zu. Vor allem der zweite Satz hatte es in sich. Erst nach 40 Punkten setzte sich Sabine Winter mit 21:19 durch. Nachdem sie auch Satz 3 für sich entscheiden konnte, dachten wohl viele, das wars dann. Dabei hatten sie die Rechnung ohne die junge Waliserin gemacht. Sie holte sich den Satzausgleich und im fünften Satz den Sieg gegen die deutsche Natinalspielerin. Weniger dramatisch ging es beim Spiel von Ievgeniia Sozoniuk gegen Dachaus Nummer eins, der Koreanerin Seoyoung Byun zu. 0:3 hieß es am Ende. Dafür bot Kornelija Riliskyte gegen Naomi Pranjkovic Spannung bis zum letzten Ballwechsel. Beim Stand von 10:7 im fünften Satz konnte sie leider ihre Führung nicht ins Ziel bringen und verlor äußerst unglücklich mit 2:3. Mariia Osypeko konnte erwartungsgemäß mit der britischen Nationalspielerin Tin-Tin Ho nicht ganz mithalten. Gespannt war man dann auf das Spitzeneinzel zwichen Anna Hursey und Seoyoung Byun. Anna konnte der Abwehrspielerin zwar einen Satz abknöpfen, aber zu mehr reichte es nicht. Dafür präsentierten die beiden den Ballwechsel des Tages. Im Wechsel von Abwehr- mit blitzschnellen Angriffsbällen entlockten sie den Zuschauern frenetischen Beifall. Auch Ievgeniia Sozoniuk konnte Sabine Winter einen Satz abnehmen, musste sich aber doch im vierten Satz mit 11:9 geschlagen geben.
Mit 2:6 verloren die Weilerinnen ihr erstes Saisonspiel. Es war trotz der Niederlage ein spannendes Spiel, das die Zuschauer begeisterte und eine tolle Werbung für den Tischtennissport war. Wir schauen jetzt vorwärts, die nächsten Spiele können dann hoffentlich komplett absolviert werden.
AI Website Creator