Genya Es war nicht der Tag des ESV Weil am Rhein am letzten Spieltag der Vorrunde. Zwar war schon klar, dass es kein einfaches Unterfangen werden wird gegen die DJK Offenburg, doch die 3:6 Niederlage war dann doch etwas hart. Es begann schon in den Doppeln. Erstmals in dieser Saison starteten die Mädels des ESV Weil mit einem 0:2 Rückstand. Weder das sieggewohnte Doppel Ievgeniia Vasylieva / Lilli Eise noch die neuformierte Paarung Charlotte Carey / Dajana Kovac vermochten den anstürmenden Offenburgerinnen Paroli zu bieten. Dabei waren Charlotte und Dajana näher am Erfolg, vermochten aber im 2. Satz eine 10:6 Führung nicht zu halten und es stand 1:1 anstatt 2:0. Auch Satz 3 und 4 gingen dann an Luisa Säger / Theresa Lehmann. Erstmals keimte Hoffnung auf, als Ievgeniia in überragender Manier Tetyana Maximenko besiegte. Charlotte Carey spielte ein gutes Match auf hohem Niveau, fightete und kämpfte, aber Luisa Säger wusste auf alles eine Antwort und behielt am Ende mit 3:1 die Oberhand. Noch war nichts verloren, doch das hintere Paarkreuz der Offenburger war an diesem Tag nicht zu bezwingen. Lilli Eise musste sich der routinierten Petra Heuberger genauso geschlagen geben wie Dajana Kovac gegen Theresa Lehmann. Danach folgte eine Aufholjagd der Weiler Spielerinnen. Ievgeniia zeigte Luisa Säger ihre Grenzen auf und auch Charlotte konnte ihr zweites Spiel gegen Maximenko gewinnen. Gegen Theresa Lehmann ging Lilli Eise mit 2:1 in Führung, nach dem Verlust des 4. Satzes und schnellem Rückstand im 5. Satz war bei ihr dann die Moral gebrochen. Zumal Dajana Kovac zu diesem Zeitpunkt bereits gegen Petra Heuberger verloren hatte und das Spiel von Lilli lediglich statistischen Wert hatte. Trotzdem: der 3. Platz nach der Vorrunde kann dem ESV Weil am Rhein nicht mehr streitig gemacht werden. Ein Erfolg, der vor der Saison nicht unbedingt erwartet werden konnte. Und bei der anschließenden Adventsfeier mit den Spielerinnen und den Fans war die Enttäuschung über die Niederlage dann bald vergessen.